Joshua Kimmich – der einzige echte Aggressive Leader der Nation wird durchs Dorf getrieben wie die Sau 3x306v
Datum: 31.01.2022
Inhaltlich geprüft durch: Christian Becker
Man kann von Joshua Kimmich halten, was man will. Der sonst vor Kameras eher wortkarge 6er der Bayern hat sich vor wenigen Wochen in ein paar Interviews, so denken zumindest manche, um Kopf und Kragen geredet. Wir haben den Untergang von Joshua Kimmich für euch in 8 Akten zusammengestellt. Nicht wenige werden ihre Meinung zu dem Ausnahmespieler des FC Bayern ändern, nachdem sie Zugang zu unserer Sichtweise hatten. Unterm Strich gilt aber wie immer: Die beste Meinung ist die, die man belegen kann. Und damit fangen wir jetzt mal an. 4s6y3m
Angefangen hat der 1,77m “kleine” Defensivspieler in der Jugendabteilung des VFB Stuttgart. Hier konnte er sich für höhere Dienste empfehlen und wurde direkt mit seiner Volljährigkeit an RB Leipzig weitervermittelt. Hier war er einer der Garanten für sehr starke Ligaplatzierungen der Leipziger. Das Interesse des FC Bayern ließ nicht lange auf sich warten und so wurde der gebürtige Rottweiler einen Tag nach seiner Rückkehr zum VFB Stuttgart direkt an die Münchener weiterverkauft.
Kleiner Schock für alle: Bayern zahlte damals lediglich 8,5 Mio Euro Ablöse. Für die Klasse und Qualität, die Kimmich damals schon in vielen Ansätzen zeigte, ein echtes Schnäppchen.
Mit etwas Eingewöhnungszeit entwickelte sich Kimmich bei Bayern zu einem sehr starken Rechtsverteidiger. Vor allem in der Offensive trumpfte er dabei immer wieder auf, in dem er seine Kombinationssicherheit und Schnelligkeit auf den Flügeln ausspielte. Nach einigen vergeblichen Anläufen zum Champions League Titel reichte es 2020 endlich zum lang ersehnten Titel in der Königsklasse. In dieser Saison wurde mit der deutschen Meisterschaft und dem DFB-Pokal sogar noch das Triple geholt.
Damit gehörte Kimmich nicht nur zu den besten defensiven Mittelfeldspielern der Welt, sondern stieg zu einem der besten Fußballer der Welt auf. Doch dann kam die Corona Pandemie und alles schien sich geändert zu haben.
Nachdem ganzen Erfolg kam die Ernüchterung mit der Corona Pandemie in Deutschland ziemlich schnell. Von dem einen auf den anderen Tag schien das Land völlig lahmgelegt worden zu sein. Der Lockdown hat viele Arbeitnehmer, Selbstständige und Unternehmer hart getroffen. Durch die gute Lobbyarbeit und den hohen gesellschaftlichen Stellenwert des professionellen Fußballs in Deutschland konnte die Bundesliga als erstes großes Unternehmen den Spielbetrieb wieder aufnehmen. Jedoch nur mit den richtigen Hygienekonzepten, versteht sich.
Für ein paar Monate hielten sich die Infektionszahlen in Grenzen, bis die Omikron Variante die Zahlen abermals nach oben trieb. Und dann kam unserer Meinung nach fataler Fehler von Joshua Kimmich.
Im September und Oktober 2021 spitzt sich die Situation dann blitzschnell zu. Zu diesem Zeitpunkt geht das Gerücht, dass mehrere Spieler des deutschen Rekordmeisters ungeimpft sein sollen. Natürlich haben sich die Reporter auf dieses Thema schnell eingeschossen. Je länger es keine klaren Bekenntnisse zum Impfstatus gab, desto unangenehmer wurde die mediale Lage der Bayern.
Und dann tat Joshua Kimmich das, was keiner erwartet hat. Seit diesem Interview hat sich die Meinung über Kimmich in diesem Land für einige gewaltig gedreht.
Am 9ten Spieltag fand ein denkwürdiger Moment statt. Nach dem Spiel gegen Hoffenheim trat Joshua Kimmich vor Kamera und Mikrofon des Pay TV Senders Sky. Dank der Gerüchte um ungeimpfte Bayern Spieler wurde das Interview schnell auf die Pandemie und ihre Bekämpfung gelenkt. Und hier traf Herr Kimmich die Mehrheit der Nation bis ins Mark. Mit der Aussage “Ich habe mich noch nicht impfen lassen, denn ich habe noch Bedenken über die Impfung und deren Nebenwirkungen” manövrierte sich Kimmich schneller ins Abseits als ein übermotivierter Stoßstürmer.
Das mediale Echo schlug auf den sozialen Medien mit voller Wucht zu. Binnen 24 Stunden wurde Kimmich für viele vom respektierten Weltklasse Spieler zur Corona Leugner Sau. Und er wurde wie kaum ein anderer durchs Dorf getrieben.
Der mediale Druck baute sich von Tag 1 nach dem Sky Interview auf und wurde fortan nur noch stärker. Es wäre sicherlich nicht zu viel, wenn man die ganze Sache im Wetterbericht als Shitstorm gemeldet bekommen hätte. In den sozialen Medien wurde gar gefordert, den Kimmich sofort fristlos zu kündigen.
Der Fakt, dass sich in den darauf folgenden Tagen weder die Bayern Verantwortlichen noch Kimmich selbst klar zur Situation äußerten, war genau der richtige Weg, wenn man das Fass zum Überlaufen bringen will. Und so zogen die Wochen ins Land, bis sich Kimmich zur Generalbeichte und Läuterung beim ZDF wiederfand.
Nachdem der mediale Druck auf den Spieler des FC Bayern zu groß wurde, entschied man sich scheinbar bei den Münchener dazu, in die Offensive zu gehen. Zum Umdenken beigetragen hat sicher auch der Punkt, dass sich Kimmich in der Zwischenzeit selbst mit dem Corona Virus angesteckt hat. Er wäre sicherlich nicht der erste, der erst fühlen muss, bevor er lernt. Das Interview selbst war zwar nötig, aber nicht notwendig überzeugend.
Es bleibt der fade Beigeschmack, dass einige Fußballer eher an sich als an die Gemeinschaft denken. Auch wenn Kimmich inzwischen geimpft ist und auch wieder bereit ist, auf dem Platz zu stehen: Dieser Shitstorm wird ihn und uns noch lange begleiten.
Die Strafe soll bekanntlich an die Schwere des Verbrechens anget werden. Nicht nur hat Kimmichs gutes Image in der Öffentlichkeit gelitten. Er konnte sich nach dem Sky Interview praktisch auch nicht mehr vor die Kameras stellen. Einige böse Zungen behaupten, dass es ihm somit recht geschehen ist, sich mit Corona infiziert zu haben. Dabei hatte er zwar einen sehr milden Verlauf der Krankheit.
Dennoch musste er durch corona-bedingte Ausfälle fast 2 Monate vom Spielbetrieb aussetzen. Bei seinem Gehalt könnte man auch sagen, dass der FC Bayern für Kimmichs Zögern bei der Impfung über 3 Millionen Euro verloren hat.
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