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Im Therapiezentrum Bad Bachgart in Südtirol wird derzeit ein neuer Ansatz zur Behandlung von Spielsucht getestet. Über ein Jahr lang haben sich die behandelten Ärzte, Psychotherapeuten und Betreuer darauf vorbereitet und sich jetzt endlich so weit, den Ansatz an echten Patienten zu testen. Dabei zeigte sich, dass die neue Technik ein voller Erfolg werden kann.
Schon lange ist bekannt, dass die Virtuelle Realität dazu beitragen kann, Ängste und Störungen zu lindern oder gar zu heilen. Denn die VR-Theraphie unterstützt Menschen dabei, ihre Ängste zu überwinden, indem sie gezielt mit diesen konfrontiert werden. Dabei werden die Patienten natürlich nicht alleine gelassen, sondern setzen sich der unangenehmen Situation zusammen mit einem Psychotherapeuten aus, der eingreifen kann, Ratschläge parat hat und somit die Situation abmildert. Der Ansatz, VR-Brillen zur Bekämpfung der Spielsucht einzusetzen, wurde bereits 2019 in Kanada entwickelt. Seitdem ist die Weiterentwicklung und Optimierung in vollem Gange und ist nun auch in Südtirol eingezogen.
Martin Fronthaler, der Leiter des Therapiezentrums erklärt:
„Durch VR werden spielsüchtige Patienten mittels einer Spezialbrille in eine realistische Spielsaal-Umgebung versetzt. Sie werden dabei vom Therapeuten begleitet und lernen, wie sie mit diesen Eindrücken umgehen können, wie sie ihre Emotionen und die Anziehungskraft, die ihre Sucht begleiten, umgehen können. Dies alles iert während ihres Aufenthaltes in unserer Einrichtung.“
Mit einer Sitzung ist es bei Weitem nicht getan, weshalb die VR-Therapie für Spielsuchtkranke im Therapiezentrum selbst stattfindet. Trotzdem ist es wichtig, dass die Patienten nach einiger Zeit des Anlernens und der Hilfestellung durch einen Psychologen selbstständig weiterüben und sich der Virtuellen Realität in der Spielhalle aussetzen, um ihre Willen zu stärken.
„Da die sogenannte Habituation, also die ‚Gewöhnung‘ an den belastenden Auslösereiz von der Häufigkeit der Risiko-Exposition abhängt und damit also einem Übungseffekt unterliegt, ist es hilfreich, die Patienten eigenständig und über einen bestimmten Zeitraum gehäuft üben zu lassen, damit sie für den Ernstfall vorbereitet sind.“
Weiterhin betont der Leiter des Therapiezentrums, dass die VR-Therapie umso besser anschlage, desto realer das gezeigte Szenario ist. Daher arbeiten die Ärzte und Therapeuten mit den Spherea 3D Unternehmen zusammen, das hochwertige 3D-Filme produziert und damit ein immersives Erlebnis für die Patienten entwickelt. Die Szenen seien maßgeschneidert und werden für einzelne Patienten speziellen entwickelt und anget, so dass sich der Patient direkt den Umgebungen und Casino Spielen stellen kann, die zu einem problematischen Verhalten für ihn führen.
Fronthaler zeigt sich optimistisch, dass die neue Therapie ein voller Erfolg wird und somit die am schwierigsten zu behandelnde Krankheit, die Spielsucht, endlich und endgültig geheilt werden kann.
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