
Die 17. Auflage der Fußball-Europameisterschaft steigt vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 in Deutschland – als erstes großes Turnier seit der Weltmeisterschaft 2006 und als zweite EM-Endrunde nach 1988. 3f266k
Gesucht wird dann der Nachfolger der italienischen Nationalmannschaft, die 2021 die coronabedingt um ein Jahr nach hinten verschobene EM für sich entscheiden konnte – in einem dramatischen Elfmeterschießen gegen England just im Londoner Wembley-Stadion. Das starke Turnier der Squadra Azzurra, aber auch das frühe Scheitern von großen Fußballnationen wie Deutschland oder Frankreich sind von der EURO 2021 noch in Erinnerung, aber natürlich auch der tragische Zusammenbruch von Dänemarks Spielmacher Christian Eriksen. Auch wenn es bei Eriksen ein Happy-End gab, kann sicherlich jeder Fußballfan bei der EM 2024 gut auf ein ähnliches Drama verzichten.
Wir widmen uns im Folgenden der EM 2024 in allen Facetten, beginnend mit einem kurzen Rückblick auf die Qualifikation über die Vorstellung der EM-Stadien und Anstoßzeiten bis zur Erklärung, wie man an EM 2024 Tickets kommt.
Die besten Buchmacher für die EM 2024
Mit Deutschland war nur der Gastgeber automatisch für die EM-Endrunde gesetzt. Die übrigen 23 EM-Tickets wurden sportlich ausgespielt.
Die ersten 20 Plätze gingen an die beiden Erstplatzierten in insgesamt zehn Qualifikationsgruppen.
Als Gruppensieger konnten sich Spanien, Frankreich, England, die Türkei, Albanien, Belgien, Ungarn, Dänemark, Rumänien und Portugal durchsetzen. Über den zweiten Platz lösten Schottland, die Niederlande, Titelverteidiger Italien, Kroatien, Tschechien, Österreich, Serbien, Slowenien, die Schweiz und die Slowakei ihr EM-Ticket.
Die drei übrigen EM-Tickets wurden Ende März über Play-offs ausgespielt, an denen die zwölf besten Teilnehmer der Nations League 2022, die sich nicht auf regulären Weg qualifizieren konnten, eine zweite Chance erhielten. Während die Ukraine Island mit 2:1 besiegte, gingen die beiden anderen Play-off-Endspiele ins Elfmeterschießen. Mit dem besseren Ende für Polen in Wales und für Georgien gegen Griechenland – womit auch noch einen EM-Debütanten gibt. Denn Georgien nimmt zum ersten Mal an einer Endrunde teil.
Nicht dabei sind unterdessen neben den Play-off Verlierern auch Nationen wie Schweden, Norwegen (trotz Erling Haaland und Martin Ödegaard) oder Irland, die die Qualifikation nicht geschafft haben.
Ursprünglich meldeten 18 Städte mit ihren Stadien Interesse an der Austragung von Spielen der EM 2024. Mit Dresden, Freiburg, Karlsruhe und Kaiserslautern zogen sich im Laufe des Bewerbungsverfahren allerdings vier davon zurück, sodass das Bewerbungskomitee letztlich “nur” vier Stadien eine Absage erteilen musste. Bremen, Hannover, Mönchengladbach und Nürnberg fielen dabei durch den Rost, weil zehn andere Stadien in Bezug auf Kapazität, Infrastruktur und Sicherheit höher bewertet wurden.
Wie von vergangenen Turnieren gewohnt, tragen die Stadien während der EM 2024 nicht ihren (Sponsoren-)Namen aus dem Alltag. So firmiert etwa die Allianz Arena des FC Bayern München als “München Fußball Arena” oder das RheinEnergieStadion, in dem der 1. FC Köln zu Hause ist, ganz einfach als “Köln Stadion”
In jedem der zehn Stadien finden mindestens vier und maximal sechs Partien statt. Die drei größten Stadien in Berlin, München und Dortmund sind nicht nur Schauplatz der beiden Halbfinals und des Endspiels, sondern generell am häufigsten gefragt.
🇩🇪 Austragungsort | 🏟️ Max. Kapazität | ⚽️ Anzahl der Spiele |
---|---|---|
Olympiastadion Berlin | 70.033 Plätze | 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Viertelfinale, Finale |
München Fußball Arena | 66.026 Plätze | 4 Gruppenspiele inklusive Eröffnungsspiel, 1 Achtelfinale, 1 Halbfinale |
BVB Stadion Dortmund | 61.524 Plätze | 4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Halbfinale |
Stuttgart Arena | 50.998 Plätze | 4 Gruppenspiele, 1 Viertelfinale |
Volksparkstadion Hamburg | 50.215 Plätze | 4 Gruppenspiele, 1 Viertelfinale |
Arena auf Schalke in Gelsenkirchen | 49.471 Plätze | 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale |
Frankfurt Arena | 48.057 Plätze | 4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale |
Köln Stadion | 46.922 Plätze | 4 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale |
Leipzig Stadion | 46.635 Plätze | 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale |
Düsseldorf Arena | 46.264 Plätze | 3 Gruppenspiele, 1 Achtelfinale, 1 Viertelfinale |
Bereits am 10. Mai 2022 und damit eineinhalb Jahre vor der EM 2024 Auslosung hat die UEFA den noch leeren EM 2024 Spielplan bekannt gegeben und im Juni 2023 dann auch die exakten Anstoßzeiten kommuniziert.
An den ersten beiden Spieltagen der Vorrunde sind mit Ausnahme des ersten Tages mit dem Eröffnungsspiel um 15 Uhr, 18 Uhr und 21 Uhr jeweils drei Begegnungen pro Tag angesetzt. Schon am letzten Vorrundenspieltag entfällt der Anstoß um 15 Uhr. Die Achtelfinal- und Viertelfinalspiele verteilen sich dann auch noch auf 18 und 21 Uhr, bevor ab dem Halbfinale nur noch um 21 Uhr angepfiffen wird.
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Rund 2,7 Millionen Eintrittskarten stehen insgesamt für die 51 Spiele der EM 2024 Deutschland zur Verfügung. Alle Tickets sowohl für die EM 2024 Gruppen als auch für die K.o.-Spiele wurden bzw. werden zum größten Teil über mehrere Verkaufsphasen direkt über den Online-Shop der UEFA verkauft. Weil die Nachfrage für alle Begegnungen das Angebot bei weitem überstiegen hat, wurden die Tickets verlost.
Die teilnehmenden Nationen erhielten darüber hinaus ein eigenes Kontingent an EM-Tickets und konnten diese gemäß eigener Präferenzen vergeben, wobei etwa in Deutschland Mitglieder des Fanclubs Nationalmannschaft bessere Chancen hatten bzw. haben.
Die Preise sind gestaffelt und reichen in fünf Kategorien in der Vorrunde von 30 bis 400 Euro. Im weiteren Turnierverlauf werden die Tickets dann teurer. So werden für eine Finalkarte mindestens 95 Euro fällig, ein Endspielticket kann aber auch bis zu 2.000 Euro kosten.
Über eine Re-Sale Plattform ermöglicht die UEFA den geordneten und offiziellen Weiterverkauf von erworbenen Tickets, die aber nicht wahrgenommen werden können. Dringend abgeraten wird derweil vom Kartenverkauf auf dem Schwarzmarkt oder auf dem inoffiziellen Zweitmarkt, der aber dennoch schon Monate vor dem Eröffnungsspiel florierte.
Den einen Top-Favoriten gab es schon im Vorfeld der letzten Turniere nicht, vielmehr dann sowohl bei der EM 2021 mit Italien als auch bei der WM 2022 mit Argentinien zwei Sieger, die man nicht unbedingt auf der Rechnung haben musste.
Ähnlich sieht es nun auch vor der EURO 2024 aus, wobei die Quoten der Buchmacher einen guten Anhaltspunkt geben, wie stark die einzelnen Mannschaften eingeschätzt werden. Dabei zeigt sich, dass mit Frankreich und England zwei Teams etwas über dem Rest gesehen werden – nicht zufällig, sondern weil sowohl die Equipe Tricolore als auch die Three Lions über einen Kader voller Extraklasse verfügen.
Hinter England und Frankreich folgt bei den meisten Buchmachern ein Trio weitgehend auf Augenhöhe. Deutschland als Gastgeber sowie Spanien und Portugal, die allesamt auch durchweg mit internationaler Klasse bestückt sind, trauen viele Experten den großen Wurf ebenfalls zu.
Noch zum erweiterten Kreis der Titelanwärter gezählt werden Titelverteidiger Italien, die Niederlande und Belgien, die zumindest auf einzelnen Positionen auf Weltklasse-Spieler setzen können.
Schon klar zur Riege der Außenseiter kann man Nationen wie Dänemark, Kroatien, die Schweiz, Österreich oder Serbien zählen, für die – siehe Dänemark 1992 oder Griechenland 2004 – mit einem guten Lauf nichts unmöglich scheint, für die aber für den EM-Triumph aber schon alles optimal laufen müsste.
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Auch die EM 2024 wird wieder Stars hervorbringen, darunter mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Spieler, die man in dieser Hinsicht im Vorfeld nicht zwingend auf der Rechnung haben muss.
Vor Beginn der EURO wird vor allem den bekannten Superstars zugetraut, das Turnier zu prägen. Allen voran gilt das für Kylian Mbappé, der sechs Jahre nach dem WM- nun auch den EM-Titel nach Frankreich holen will. Harry Kane und Jude Bellingham hoffen derweil die englische Durststrecke beenden und erstmals seit der WM 1966 einen Titel für ihr Land erringen zu können.
Die deutschen Supertalente Jamal Musiala und Florian Wirtz könnten unterdessen zu den Gesichtern der Heim-EM werden, während Cristiano Ronaldo mit 39 Jahren sein – wahrscheinlich – letztes Turnier mit der portugiesischen Nationalmannschaft liebend gerne mit dem zweiten EM-Triumph nach 2016 krönen würde.
Ein stets eher unscheinbarer, aber umso wertvollerer Star dürfte bei der EURO auch Spaniens Sechser Rodri sein, der eine junge Mannschaft unter anderem mit Shooting-Star Lamine Yamal anführen wird.
Belgiens Kevin de Bruyne, Nicolo Barella von Titelverteidiger Italien, der Niederländer Memphis Depay oder der Portugiese Rafael Leao haben allesamt auch das Zeug dazu, dem Turnier ihren Stempel aufzudrücken. Ebenso wie Khvicha Kvaratskhelia, der bei Georgiens EM-Debüt besonders im Fokus steht.
Natürlich steht bei der EM 2024 der Sport im Vordergrund, doch gleichzeitig ist das Turnier ein gigantisches Event, mit dem die UEFA und damit indirekt auch die teilnehmenden Nationen viel Geld verdienen.
Zur Vermarktung gehört mittlerweile traditionell ein Maskottchen. War der Löwe Goleo bei der WM 2006 nicht zuletzt wegen seiner fehlenden Hose noch umstritten, fungiert diesmal ein weniger polarisierender Bär namens “Albärt” als Begleiter des Turniers.
Wie bei großen Turnieren üblich hat auch die EM 2024 einen eigenen Spielball, der im November 2023 in Berlin präsentiert wurde. Hersteller Adidas baut beim Modell “Fußballliebe” auf den Al-Rihla der WM 2022 in Katar auf. Die bunte Gestaltung soll dabei die Vielfalt der teilnehmenden Nationen symbolisieren, während das gewählte Muster für Dynamik steht.
Ein offizieller EM-Song darf natürlich nicht fehlen, wenngleich aus der Vergangenheit eher inoffizielle Lieder wie “Fußball ist unser Leben”, “Un’estate italiana”, “Football’s coming home” oder “54, 74, 90,2006” in Erinnerung geblieben sind. Die deutsche Sängerin Leony mit One Republic und Meduza zeichnen für das Lied verantwortlich, das die UEFA teilweise während der EURO auch als Torhymne verwenden will.
Wie bei den letzten Turnieren benötigen deutsche Fußballfans nicht zwingend mehr als Zugang zu den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern, um nichts Wesentliches zu veren. Weil Spiele der deutschen Nationalmannschaft im Rundfunkstaatsvertrag als Ereignisse von erheblicher gesellschaftlicher Bedeutung eingestuft werden, zeigen ARD und ZDF die Partien der DFB-Elf.
Insgesamt allerdings sind “nur” 34 der insgesamt 51 EM-Spiele live in ARD und ZDF zu sehen. Zwölf weitere Partien zeigt RTL, womit diese aber ebenfalls frei empfänglich sind – allerdings wohl mit der Einschränkung, dass nur Abonnenten des kostenpflichtigen RTL+ (bzw. von HD+) auch Zugang zu einer Übertragung in HD haben – UHD-Bilder gibt es von den EM-Spielen leider generell nicht, da die UEFA trotz der technischen Möglichkeiten auf eine entsprechende Produktion verzichtet.
Sämtliche 51 Spiele der EM 2024 – darunter fünf Partien exklusiv – laufen unterdessen live bei MagentaTV. Der kostenpflichtige Streaming-Dienst kann monatlich abonniert und auch wieder gekündigt werden, gegebenenfalls also auch nur für die Zeit der EURO gebucht werden.
ARD und ZDF sowie RTL und MagentaTV werden wie gewohnt nicht nur die Spiele live und in voller Länge zeigen, sondern auch rund um die 90 Minuten umfassend senden. Mit Hintergrundberichten, Exklusiv-Interviews und mit Einbindung zahlreicher, namhafter Experten wie unter anderem Bastian Schweinsteiger (ARD), Per Mertesacker (ZDF) oder Michael Ballack (MagentaTV).
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