
Mit vier Punkten aus den ersten vier Spielen hat Rot-Weiss Essen sicherlich nicht den Saisonstart hingelegt, den man sich an der Hafenstraße vorgestellt hatte. Insbesondere nicht nach der guten Vorsaison, in der die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski bis kurz vor Schluss auf den Sprung in die 2. Bundesliga hoffen durfte. 2437f
Dass mit Kapitän Vinko Sapina (Dynamo Dresden), Felix Götze (SC Paderborn), Cedric Harenbrock (Hansa Rostock) und dem vom 1. FC Köln nur ausgeliehenen Top-Scorer Marvin Obuz mehrere Leistungsträger den Verein verlassen haben, spielt für den durchwachsenen Auftakt sicherlich keine unwesentliche Rolle.
Inzwischen allerdings wurden die Lücken insbesondere im Offensivbereich mehr als geschlossen. Vielmehr zeichnet sich nach einigen Neuzugängen rund um den Transferschluss ein heißer Kampf um die Startplätze ab.
Vorbehaltlich der weiterhin möglichen Verpflichtung von vertragslosen Profis war Joseph Boyamba, der zuvor sein Arbeitspapier bei der SV Elversberg nach nur einem Jahr wieder aufgelöst hatte, der letzte Neue bei RWE. Der 28 Jahre alte Offensivmann kann sowohl zentral im Angriff als auch auf dem Flügel eingesetzt werden und feierte nun bei der 1:3-Niederlage im Testspiel am Donnerstag beim VfL Bochum seine Premiere als Linksaußen.
Boyamba bildete zusammen mit dem auch erst spät vom 1. FC Magdeburg gekommenen Zehner Ahmet Arslan sowie mit Kelsey Meisel, der vergangene Woche aus der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 geholt wurde, eine offensive Dreierreihe hinter Manuel Wintzheimer. Wintzheimer, der letzte Saison auf Leihbasis für Arminia Bielefeld spielte, wurde vom 1. FC Nürnberg verpflichtet, fiel aber nach drei Kurzeinsätzen mit einem Muskelfaserriss aus. Nun meldete sich der 25-Jährige schneller als erwartet wieder zurück und möchte den Platz im Sturmzentrum erobern.
Zuletzt war dort Leonardo Vonic weitgehend konkurrenzlos, weil sich Moussa Doumbouya einer Leisen-OP unterziehen musste und Wintzheimer auch nicht zur Verfügung stand. Vonic gelangen an den ersten vier Spieltagen zwar vier Treffer, doch der 21-Jährige ist spürbar noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt und sollte von einem erhöhten Konkurrenzkampf profitieren.
Für Konkurrenzkampf sorgen sollen auf den Flügeln mit Dion Berisha (FC Bayern München II) und Robbie D’Haese (KV Oostende) eigentlich auch zwei weitere Neuzugänge. Berisha allerdings fremdelt bislang noch mit RWE und der 3. Liga, benötigt mit 21 Jahren aber vermutlich auch eine gewisse Zeit, um sich in neuem Umfeld und in neuer Liga einzufinden. D’Haese erwischte mit einer Muskelverletzung einen denkbar ungünstigen Start in Essen, kam aber am vergangenen Sonntag bei der 0:2-Niederlage bei der SpVgg Unterhaching immerhin zu einem rund 20-minütigen Debüt als Joker.
Mit dem Belgier, Berisha, Meisel und Boyamba sowie dem nach seiner Verpflichtung vom SV Rödinghausen schnell angekommenen Ramien Safi verfügt Coach Dabrowski nun über gleich fünf Optionen für die beiden Flügelpositionen. Hinzu kommt noch der von Hertha BSC ausgeliehene Julian Eitschberger, der zwar gelernter Rechtsverteidiger ist, seine ersten Einsätze aber in offensiverer Rolle absolvierte. Möglich allerdings, dass der aktuell bei der U20-Nationalmannschaft weilende Eitschberger dank der neuen Möglichkeit künftig eher auf seine Stammposition zu sehen sein wird.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.