
Im Landespokal macht es Arminia Bielefeld in dieser Saison augenscheinlich gerne spannend. Nachdem in der ersten Runde beim TuS Lipperreihe sogar erst im Elfmeterschießen eine Blamage abgewendet werden konnte, dauerte es in Runde zwei beim SC Peckeloh bis in die vierte Minute der Nachspielzeit, ehe der zur Pause eingewechselte Julian Kania zum 1:0 traf und für das späte, letztlich aber standesgemäße Weiterkommen sorgte. 3u1p69
Für den erst Anfang August vom 1. FC Nürnberg gekommenen Mittelstürmer war es die erste Duftmarke im Trikot der Arminia, nachdem es zuvor lediglich zu drei Kurzeinsätzen in der 3. Liga gereicht hatte. Nun allerdings ist davon auszugehen, dass Kania mit Nachdruck in die Startelf von Trainer Mitch Kniat drängen wird, der bei der Suche nach einem enden Nachfolger für den langjährigen Torjäger Fabian Klos (Karriereende) nun plötzlich gleich drei Alternativen hat.
Neben Kania bewerben sich grundsätzlich mit André Becker und Jeredy Hilterman zwei weitere Sommerzugänge um den in der Regel nur einen Platz im Sturmzentrum zwischen zwei offensiven Flügelspielern. Der 18-jährige Henrik Koch sah aufgrund dieser Konkurrenz für sich keine Perspektive mehr und entschied sich für den Wechsel zum Nachbarn SC Paderborn, der anders als die Arminia über eine zweite Mannschaft verfügt und somit zumindest die Aussicht auf regelmäßige Spielpraxis in der Regionalliga bieten kann.
Der ablösefrei von Viktoria Köln gekommene Becker stand an den ersten vier Drittliga-Spieltagen stets in der Startelf, blieb allerdings ohne Torbeteiligung. Der 28 Jahre alte Deutsch-Brasilianer, der vergangene Saison für Köln zehn Mal getroffen hat, war dafür aber beim 2:0-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Hannover 96 erfolgreich und sammelte darüber Pluspunkte.
Seit dem Landespokal-Match allerdings dürfte der zur Pause ausgewechselte Becker, der zuvor mit einer der besten Bielefelder Chancen an der Latte gescheitert war, den Atem von Kania im Nacken spüren. Und mit Hiltermann soll in nicht allzu ferner Zukunft auch der dritte neue Stürmer in den Konkurrenzkampf eingreifen, der bisher wegen einer Fußsohlenreizung nur in einem Testspiel mitwirken konnte.
Der gebürtige Niederländer, der dank seiner Wurzeln bislang acht A-Länderspiele für Suriname machen durfte und dabei zwei Tore erzielte, hat in den vergangenen beiden Spielzeiten in der Keuken Kampioen Divisie, der zweiten niederländischen Liga jeweils zweistellig getroffen. Vergangene Saison war Hilterman mit 16 Toren und acht Vorlagen in 35 Spielen ein wichtiger Faktor für den Aufstieg von Willem II Tilburg in die Eredivisie und dürfte bei einer ähnlichen Quote auch in Bielefeld gesetzt sein.
Zunächst allerdings gilt es für Hilterman fit zu werden, während sich vorerst Becker und Kania einen Zweikampf um den Platz im Sturmzentrum liefern. Auf wen Coach Kniat am Sonntag bei Spitzenreiter Erzgebirge Aue im Duell zweier noch ungeschlagener Mannschaften setzen wird, bleibt abzuwarten. Möglich, dass Becker nochmals das Vertrauen erhält, doch mit Kania ist spätestens im Laufe der zweiten Halbzeit wieder zu rechnen.
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