
Der 1:0-Sieg am vergangenen Sonntag gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart hat den VfL Osnabrück zwar nicht davor bewahrt, die Länderspielpause als Schlusslicht der 3. Liga verbringen zu müssen, doch immerhin ist die erhoffte Trendwende geschafft und zugleich der Rückstand ans rettende Ufer auf nur einen Punkt verkürzt worden. 1hx5u
Die Hoffnung ist nun groß, dass die Lila-Weißen unter Regie des neuen Trainers Pit Reimers nachlegen und die Abstiegszone einigermaßen zeitnah verlassen können, wenngleich es aus der Vergangenheit genügend warnende Beispiele von Zweitliga-Absteigern gibt, die bis zum Schluss um den Klassenerhalt bangen mussten oder sogar in die Regionalliga durchgereicht wurden.
Ins Osnabrück tut man deshalb gut daran, die Spannung hochzuhalten und den Fokus auf das Wesentliche zu richten: die nächsten Spiele. Nach der Länderspielpause wartet bei Arminia Bielefeld direkt ein prestigeträchtiges Duell auf den VfL, der anschließend an der heimischen Bremer Brücke den TSV 1860 München empfängt.
Sehr wahrscheinlich wird dann Maxwell Gyamfi wieder in der Startelf stehen, der seine aktuell sehr positive Entwicklung mit dem goldenen Tor gegen Stuttgart II unterstrichen hat. Wie lange man sich in Osnabrück aber noch am 24 Jahre alten Innenverteidiger erfreuen darf, ist fraglich. So ist es kein Geheimnis, dass Gyamfi den Verein nach dem Abstieg im Sommer gerne verlassen hätte, letztlich aber kein anderer Klub die Ablöseforderungen erfüllen wollte.
Zu den Vereinen, die ihre Fühler nach Gyamfi ausgestreckt haben sollten, gehörte offenbar just Erzrivale Preußen Münster. Die Adlerträger sollen nach ihrem Aufstieg in die 2. Bundesliga laut „kicker“ mit einem Angebot für den in Dortmund geborenen Deutsch-Ghanaer vorstellig geworden, aber abgeblitzt sein.
Nicht zuletzt deshalb, weil ein Wechsel nicht zustande gekommen ist, fehlte Gyamfi zu Beginn der neuen Saison das eine oder andere Prozent, was in einer vorübergehenden Nichtberücksichtigung durch Ex-Coach Uwe Koschinat mündete. Unter Reimers scheint Gyamfi aber wieder gesetzt und deutete zumindest in den jüngsten beiden Partien an, nicht grundlos zu den gemessen am Potential besten Abwehrspielern der 3. Liga gezählt zu werden.
Um dieses Potential weiß natürlich auch die Konkurrenz, die schon nach dem Osnabrücker Aufstieg 2023 ihre Fühler ausgestreckt hatte. Unter anderem wurde seinerzeit der 1. FC Kaiserslautern als Interessent genannt und es ist davon auszugehen, dass sich Gyamfi weiter auf dem Rader anderer Vereine befindet. Nicht zuletzt deshalb, weil der Vertrag des 1,90 Meter großen Verteidigers am Ende der Saison ausläuft und sich für den VfL Osnabrück im Januar somit die letzte Möglichkeit bietet, noch eine Ablöse zu generieren – davon ausgehend, dass nicht doch noch eine derzeit als wenig wahrscheinlich einzustufende Vertragsverlängerung zustande kommt.
Gut möglich, dass im Winter der Nachbar aus Münster einen neuen Anlauf startet, der mit Blick auf die ersten Wochen der Saison im Abwehrzentrum nicht ganz optimal aufgestellt zu sein scheint. Sollte Gyamfi seinen jüngsten Trend bestätigten, wird der VfL Osnabrück aber im Winter genau abwägen zwischen einer vermutlich nicht allzu hohen Ablöse und der sportlichen Qualität, die bei einem Abgang in der Rückrunde fehlen würde.
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