
Mit einem 2:1-Auswärtssieg bei Rot-Weiss Essen und dem folgenden 1:1 trotz langer Unterzahl gegen den SC Verl hat sich Alemannia Aachen nach elf Jahren Abwesenheit sehr gut in der 3. Liga zurückgemeldet. Seitdem allerdings lief es für die Mannschaft von Trainer Heiner Backhaus, der zwischenzeitlich mit dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht wurde, aber ein klares Bekenntnis zur Alemannia abgab, indes nicht mehr vollends rund. 71554e
Aus den vergangenen sieben Partien kamen nur noch sechs Punkte hinzu, sodass zur zweiten Länderspielpause der Saison lediglich Platz 15 zu Buche steht, mit einem dünnen Vorsprung von einem Zähler auf die Abstiegsränge. Und wenn es am Samstag kommender Woche weitergeht, wartet auf die Alemannia beim zuletzt deutlich verbesserten Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock eine hohe Hürde, nach der im schlechtesten Fall der Sturz unter den Strich erfolgen könnte.
Ein nicht unwesentlicher Grund für die Negativentwicklung der vergangenen Wochen ist die dürftige Offensivleistung. Auf die drei Treffer an den ersten beiden Spieltagen folgten nur noch vier weitere Tore in sechs Partien. In drei der letzten vier Begegnungen trafen die Schwarz-Gelben sogar gar nicht.
Vor der Reise nach Rostock gibt es aber in dieser Hinsicht durchaus Mutmacher. Denn mit Kevin Goden, Anton Heinz und Anas Bakhat sind drei Offensiv- bzw. Kreativkräfte nach Verletzungspausen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und aller Voraussicht nach am übernächsten Wochenende wieder Optionen. Wichtig ist vor allem die Rückkehr von Heinz, der an den ersten sieben Spieltagen drei Mal getroffen und ein weiteres Tor vorbereitet hat, somit an über der Hälfte der Alemannia-Treffer beteiligt war. Der 26-Jährige, der schon vergangene Saison mit 20 Toren und elf Assists in 33 Regionalliga-Spielen eine herausragende Figur war, sollte dem Aachener Offensivspieler nach überstandener Zerrung direkt wieder mehr Schwung verleihen, mutmaßlich auch von Anfang an.
Goden, der die letzten drei Spiele wegen eines Muskelfaserrisses vert hat, bereitete beim Auftaktsieg in Essen als Joker das Siegtor von Heinz vor, kam bei seinen fünf weiteren Saisoneinsätzen aber drei Mal auch nur von der Bank. Das dürfte auch in Rostock der Fall sein, wo Goden mit seiner Schnelligkeit aber im Laufe der Partie durchaus zu einer Waffe werden könnte.
Wohl etwas mehr Geduld gefragt ist bei Bakhat, der nach monatelanger Zwangspause in Folge einer schweren Knieverletzung eher langsam an den Spielbetrieb herangeführt werden dürfte. Der 24-Jährige, der aus der Jugend des 1. FC Kaiserslautern stammt und im vergangenen Winter vom 1. FC Düren nach Aachen gekommen ist, wäre prädestiniert für eine Rolle als Spielmacher, der überdies selbst torgefährlich werden kann.
Bislang konnte Bakhat seine Qualitäten in Aachen aber nur andeuten. Nach zwei Toren und drei Vorlagen in fünf Regionalliga-Partien zu Jahresbeginn schlug das Verletzungspech zu und ermöglicht erst jetzt mit einiger Verspätung einen richtigen Neustart.
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