
Auch wenn die Serie von vier Siegen mit dem torlosen Unentschieden bei Hannover 96 II gerissen ist, hätte man beim FC Energie Cottbus wohl nichts gegen eine Aussetzung der aktuellen Länderspielpause gehabt. Allerdings tut die kleine Verschnaufpause dem Aufsteiger natürlich auch gut, zumal die Zwischenbilanz mit 16 Punkten aus den ersten neun Spielen und Tabellenplatz vier mehr als erfreulich ausfällt. qzu
Die 1:4-Niederlage im Testspielm beim 1. FC Magdeburg ändert daran nichts, bot Trainer Claus-Dieter Wollitz im Duell mit dem Tabellenzweiten der 2. Bundesliga doch nur eine bessere B-Elf auf, um Akteuren aus der zweiten Reihe die Chance zu ermöglichen, Spielpraxis zu sammeln und sich zeigen zu können.
Gegen Magdeburg stand so auch Alexander Sebald die gesamten 90 Minuten im Tor, der im Liga-Alltag nur die Nummer zwei ist. Gesetzt zwischen den Energie-Pfosten ist stattdessen Elias Bethke und das nicht ohne Grund. Der 21-Jährige, der bereits 2016 von Grün-Weiß Brieselang zunächst in den Nachwuchs des FC Energie wechselte, hatte vergangene Saison im Anschluss an eine am ersten Spieltag erlittene Kopfverletzung seinen Stammplatz vorübergehend verloren, öst seinen Vertreter Sebald dann aber im Februar wieder ab und trug seinen Teil zum Aufstieg in die 3. Liga bei.
In der neuen Spielzeit stand dann außer Frage, dass Trainer Wollitz weiterhin auf das Eigengewächs setzen würde. Und Bethke zahlte das Vertrauen mehr als nur zurück. Der 1,91 Meter große Schlussmann gehört zu den besten Spielern der gesamten Liga und hat dem FC Energie bereits den einen oder anderen Punkt gerettet – wie beim jüngsten 0:0 in Hannover, wie anschließend Wollitz gegenüber dem „kicker“ lobend hervorhob: „Elias Bethke hat drei Bälle gehalten, die man nicht unbedingt halten muss.“
Generell hat Wollitz eine hohe Meinung von seiner Nummer eins und traut Bethke bei entsprechender Weiterentwicklung eine große Karriere auch oberhalb der 3. Liga zu: „Wenn er natürlich stabil bleibt und sich fußballerisch noch ein bisschen schneller orientieren kann, dann stehen ihm alle Wege nach oben offen.“
Zunächst allerdings ist man in Cottbus froh darüber, dass Bethke im Energie-Tor steht. Am Samstag soll der Keeper seinen Teil dazu beitragen, den guten Saisonstart und damit auch das Polster auf die Abstiegszone, auf die in Cottbus alle Verantwortlichen im Gegensatz zu so manchen Fan in erster Linie blicken, auszubauen.
Um 14 Uhr gastiert dann mit dem SV Sandhausen der Spitzenreiter im LEAG Energie Stadion und soll gemäß den Cottbusser Vorstellungen dort Federn lassen. Das Publikum im Stadion wird sicherlich für die gewohnte Unterstützung sorgen. Wer nicht vor Ort dabei sein kann, hat die Möglichkeit Energie Cottbus gegen SV Sandhausen live im Free-TV zu verfolgen, da diesmal neben dem kostenpflichtigen MagentaSport auch der RBB überträgt.
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