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Nach wie vor sind 16 Punkte aus den ersten 13 Spielen und Tabellenplatz 14 sicherlich nicht die Zwischenbilanz, die man sich vor der Saison beim FC Hansa Rostock vorgestellt hat. Zwar wurden gewisse Anlaufschwierigkeiten nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga und einem beinahe kompletten Umbruch durchaus einkalkuliert, doch vorne mitspielen wollte und will die Kogge schon. Und dank des aktuellen Trends scheint es keineswegs mehr unrealistisch dass Hansa bald vorne ein Wörtchen mitreden kann.
Denn nach der Trennung von Trainer Bernd Hollerbach, der nach nur vier Monaten und zehn Punkten aus elf Partien schon wieder gehen musste, feierte Hansa gegen Rot-Weiss Essen (4:0) und nun gegen den VfL Osnabrück (2:0) zwei Heimsiege in Folge, dank denen es in einer sehr engen 3. Liga plötzlich nur noch sieben Zähler bis zum punktgleichen Spitzentrio sind.
Verantwortlich für die Erfolge waren die vorübergehend in die Verantwortung gerückten Assistenztrainer Simon Pesch und Marcus Rabenhorst, die augenscheinlich an den richtigen Stellschrauben gedreht und Hansa auf Erfolgskurs gebracht haben. Das Duo kehrt nun aber auch mangels Fußball-Lehrer-Lizenz in die zweite Reihe zurück und macht Platz für den neuen Cheftrainer, der kurz nach dem Sieg über Osnabrück mit Daniel Brinkmann präsentiert wurde.
Brinkmann, der nach viereinhalb Jahren beim SC Wiedenbrück erst im Sommer die zweite Mannschaft des SC Paderborn übernommen hatte, kommt zusammen mit seinem Co-Trainer Dirk Flock an die Ostsee und wird auch auf die Dienste von Pesch und Rabenhorst bauen. „Ich habe die Arbeit von Simon und Marcus in den vergangenen Tagen aus der Entfernung als sehr professionell, akribisch und vor allem erfolgreich wahrgenommen. Als Chef-Trainer kann man sich nur glücklich schätzen, solche Strukturen vorzufinden, um unter diesen Top-Bedingungen arbeiten zu können und hoffentlich schnell erfolgreich zu sein“, so der 38 Jahre alte Fußball-Lehrer, der am Sonntag eine erste lockere Trainingseinheit leitete und anschließend der Öffentlichkeit in einer Pressekonferenz vorgestellt wurde.
Allzu viele weitere Einheiten bleiben Brinkmann nun allerdings nicht, um der Mannschaft seine Vorstellungen zu vermitteln, steht doch bereits am Freitag das Auswärtsspiel beim SC Verl auf dem Programm. Nach den jüngsten Erfolgen und jeweils überzeugenden Leistungen ist aber ohnehin nicht davon auszugehen, dass sich personell wie taktisch viel verändert. Stattdessen dürfte Brinkmann auf die zuletzt entstandenen Strukturen aufbauen, in der Hoffnung auch den positiven Ergebnistrend fortsetzen zu können.
Die Reise nach Ostwestfalen stellt nicht wenige Hansa-Fans an einem normalen Freitag vor die eine oder andere Herausforderung. Dennoch ist wieder mit einem großen und stimmungsvollen Anhang aus Rostock zu rechnen. Wer nicht vor Ort dabei sein kann, hat die Möglichkeit, Verl gegen Rostock live im TV bzw. Stream zu verfolgen, allerdings nur über das kostenpflichtige MagentaSport.
Eine Verl – Rostock Übertragung im Free-TV gibt es leider nicht. Immerhin aber sind die Highlights der Partie sowohl in der ARD-Mediathek als auch via YouTube einigermaßen zeitnah nach Abpfiff zu sehen.
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