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Auch wenn es in der 3. Liga nur zu Unentschieden gegen Alemannia Aachen (1:1) und beim SV Wehen Wiesbaden (0:0) reichte, hat Arminia Bielefeld eine gelungene englische Woche hinter sich. Die beiden Punkte genügten, um in der Tabelle auf den zweiten Platz zu klettern, der am Ende die Rückkehr in die 2. Bundesliga bedeuten würde. Vor allem aber setzten sich die Ostwestfalen zwischenzeitlich in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Union Berlin durch und ließen damit auch die Vereinskasse klingeln.
Denn der Einzug ins Achtelfinale, in dem die Arminia zu Hause auf den SC Freiburg trifft, bringt garantierte TV- und Vermarktungseinnahmen in Höhe von 837.813 Euro, die bei einer sehr wahrscheinlich ausverkauften Schüco-Arena zusammen mit den noch nicht eingerechneten Ticketeinnahmen die Millionengrenze überspringen werden.
Die nicht einkalkulierten Pokal-Einnahmen bieten den Verantwortlichen um Geschäftsführer Michael Mutzel die Möglichkeit, einen etwas genaueren Blick auf den winterlichen Transfermarkt zu werfen. Sollten in den kommenden Wochen Baustellen auftreten oder sich vielleicht auch die Chance ergeben, den Kader auf der einen oder anderen Position gezielt zu verstärken, wäre dank des Erfolges über Union Berlin ein gewisses Budget vorhanden.
Erweitert wird dieses zumindest ein wenig auch durch die vorzeitige Vertragsauflösung mit Aygün Yildirim, die die Arminia zu Wochenbeginn offiziell bekannt gegeben hat. Der 29 Jahre alte Offensivspieler kam in dieser Saison lediglich im Westfalenpokal zu einem Einsatz über 45 Minuten und stand in der 3. Liga kein einziges Mal im Spieltagskader.
„Wir sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass ein Vereinswechsel für Aygün der richtige Schritt ist, damit er seine Karriere erfolgreich fortsetzen kann“, kommentierte Mutzel die Entscheidung, die nicht zuletzt auch auf Spielerwunsch erfolgt ist. Dadurch ist davon auszugehen, dass die Arminia zumindest einen Teil von Yildirims Restgehalt bis Juni 2025 einsparen kann.
2023 vom SSV Jahn Regensburg auf die Alm gekommen, bestritt Yildirim in der vergangenen Saison zwar 27 Ligaspiele für die Arminia, konnte die Erwartungen mit zwei Toren aber nicht erfüllen und hatte bereits in der Rückrunde 2023/24 einen schwierigen Stand. Der Versuch, im Sommer noch einmal anzugreifen, brachte nicht den erhofften Erfolg, sodass nun die Trennung die logische Konsequenz ist. Wohin es Yildirim zieht, ist noch offen. Spielberechtigt für einen neuen Klub ist der in Ahlen geborene Deutsch-Türke aber ohnehin erst ab dem 1. Januar.
An der Planung für das Heimspiel am Samstag um 16.30 Uhr gegen Viktoria Köln ändert die Vertragsauflösung Yildirims nichts. Die Arminia will dann zumindest Platz zwei verteidigen und könnte bei einem etwaigen Patzer von Energie Cottbus (gegen Borussia Dortmund II) die Tabellenführung übernehmen.
Wer live dabei sein will, es aber nicht auf die Alm schafft, benötigt ein kostenpflichtiges Abo von MagentaSport. Im Free-TV wird die Begegnung hingegen nicht übertragen. Wegen der späteren Anstoßzeit gibt es am Samstagabend auch keine Bielefeld – Viktoria Köln Highlights in der ARD-Sportschau. Zusammenfassungen sind aber einigermaßen zeitnah in der ARD-Mediathek und auch auf YouTube kostenfrei abrufbar.
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