
Nach zwei Auswärtsunentschieden beim VfL Osnabrück (1:1) und bei Erzgebirge Aue (1:1) hat der 1. FC Saarbrücken am Wochenende gegen den SV Wehen Wiesbaden mit 3:1 gewonnen und inklusive Landespokal nun sieben Partien in Folge nicht verloren. Die Saarländer mischen damit nach einem etwas wechselhaften Start samt Diskussionen um Trainer Rüdiger Ziehl nicht ganz unerwartet im Aufstiegsrennen mit, mussten bei aller Freude über den Sieg gegen Wiesbaden aber auch zwei personelle Hiobsbotschaften verkraften. 15p3j
Denn mit Amine Naifi und Patrick Schmidt schieden in der Schlussviertelstunde zwei Offensivkräfte verletzungsbedingt aus, die jeweils einen Treffer zum Erfolg beisteuerten. Wohl weniger schwer erwischt hat es den nach 66 Minuten erst eingewechselten Schmidt, der in der 88. Minute per Elfmeter zum 3:1-Endstand traf, dann aber nach eigenen Angaben beim Jubel ein Ziehen im Oberschenkel verspürte und deshalb das Zeichen zur Auswechslung gab. Eine Diagnose gibt es zwar noch nicht, doch ist die Hoffnung auf Entwarnung und Schmidts Einsatzfähigkeit im Top-Spiel nach der Länderspielpause bei Dynamo Dresden groß.
Anders als Schmidt wird Naifi, der gegen Wiesbaden zum 1:0 traf und den zweiten Treffer durch Kai Brünker vorbereitete, kurzfristig sehr wahrscheinlich nicht zur Verfügung stehen. Der Franzose vertrat sich nach 73 Minuten nach einem eigenen Schussversuch und blieb direkt mit Schmerzen am rechten Knie liegen. Die sofortige Auswechslung war die Folge und schon als Naifi mit der Trage in die Kabine gebracht werden musste, war nichts Gutes zu befürchten.
Rasch machte anschließend die Einschätzung der medizinischen Abteilung des FCS die Runde, die nach den ersten Untersuchungen einen Kreuzbandriss vermutete. Trainer Ziehl ließ nach der Partie so schon durchblicken, längere Zeit nicht mehr mit dem Offensivmann zu rechnen.
Endgültige Klarheit wird zwar erst eine MRT-Untersuchung am heutigen Montag bringen, doch nach Aussage von Naifis Berater Guido Nickolay in „Bild“ hat es „ziemlich sicher das Kreuzband“ erwischt. Eine Zwangspause von mindestens sechs Monaten wäre in diesem Fall die Konsequenz und damit sehr wahrscheinlich das vorzeitige Saison-Aus für Naifi, der in der Saarbrücker Offensive definitiv eine Lücke hinterlassen würde. Sollten sich die Befürchtungen bewahrheiten, werden die Verantwortlichen um Trainer-Manager Ziehl und Sportdirektor Jürgen Luginger deshalb vermutlich auch einen genaueren Blick auf die Alternativen werfen, die der Wintertransfermarkt bietet.
Noch sind es zwar fast zwei Wochen bis zum Anpfiff, aber natürlich ist das Gastspiel nach der Länderspielpause bei Dynamo Dresden schon ein Thema rund um den 1. FC Saarbrücken. Schließlich trifft dann der Tabellendritte auf den -vierten, die nur durch die Tordifferenz getrennt sind und jeweils lediglich einen Punkt hinter Spitzenreiter SV Sandhausen liegen.
Die öffentlich-rechtlichen Sender haben sich früh darauf festgelegt, Dresden gegen Saarbrücken im Free-TV zeigen zu wollen. Neben der Live-Übertragung bei MagentaSport sind so auch der SWR und der MDR am 23. November ab 14 Uhr live dabei. Die Dresden gegen Saarbrücken Highlights sind dann ab 18 Uhr sicherlich auch in der ARD-Sportschau zu sehen. Ebenso in der ARD-Mediathek sowie kostenlos auch auf YouTube.
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