
Der SV Sandhausen hat am vergangenen Wochenende eine eindrucksvolle Antwort auf die zuvor erlittene 0:3-Niederlage gegen den TSV 1860 München gegeben und zugleich eine Serie von vier sieglosen Spielen, von denen die ersten drei aber immerhin unentschieden endeten, beendet. Gegen Alemannia Aachen feierten die Kurpfälzer einen deutlichen 4:0-Sieg, der zwar auch begünstigt wurde durch den frühen Platzverweis für Aachens Gianluca Gaudino bereits in der dritten Minute, aber fraglos verdient war – und der Mannschaft von Trainer Sreto Ristic aufgrund der Länderspielpause für zwei Wochen die Tabellenführung eingebracht hat. 353v73
Der SVS liegt damit trotz der nun überwundenen Ergebnisdelle im Soll und aussichtsreich im Rennen um den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga, der im zweiten Anlauf gelingen soll. Der Weg dorthin freilich ist noch weit und wird das eine oder andere Hindernis bereithalten – wie aktuell einen längerfristigen Ausfall von Richard Meier.
Meier, der in 13 Saisonspielen immerhin zwei Tore erzielt und zwei weitere vorbereitet hat, verletzte sich gegen Aachen Mitte der ersten Halbzeit am rechten Knie und musste nach 29 Minuten gegen David Otto ausgewechselt werden, der seine Chance prompt nutzte und das zwischenzeitliche 2:0 erzielte.
Schon bei der Auswechslung Meiers war nichts Gutes zu befürchten. Nach eingehenden Untersuchungen folgte schließlich am Montag die Diagnose. Die Kreuzbänder sind zwar erfreulicherweise intakt, doch hat es Meier am Innenband erwischt. Wie der SVS mitteilte, wird der 20-Jährige voraussichtlich zur Vorbereitung auf die Rückrunde im Januar wieder einsteigen können. Damit verbunden ist freilich, dass Meier im Jahr 2024 nicht mehr zur Verfügung steht, womit Coach Ristic im Endspurt bis Weihnachten eine Sturmalternative fehlt.
Erster Nachrücker für Meier dürfte in Ristic‘ Formation mit drei Angreifern Otto sein. Aber auch Stanislav Fehler, der gegen Aachen als Joker seinen ersten Treffer für den SVS markierte, könnte vom Ausfall profitieren. Möglich zudem, dass der seit Wochen nicht mehr berücksichtigte und meist sogar im Kader fehlende Tim Maciejewski wieder näher an die Mannschaft rückt. Falls nicht, dürfte sich der 23-Jährige zunehmend Gedanken darüber machen, ob im Winter nicht ein Abschied die bessere Alternative wäre.
In diesem Fall würde Spielraum frei, um in der aktuell nicht allzu breit besetzten Offensive nachzujustieren, worüber sich die Verantwortlichen um Sportdirektor Matthias Imhof indes mutmaßlich ohnehin schon Gedanken machen.
Nach einem für Mittwoch angesetzten Freundschaftsspiel gegen die SV Elversberg und einem spielfreien Wochenende geht es für den SV Sandhausen am 23. November bei Rot-Weiss Essen weiter. Die Partie an der Essener Hafenstraße wird am Samstagnachmittag um 14 Uhr angepfiffen.
Eine TV-Übertragung gibt es, allerdings nur im kostenpflichtigen Angebot von MagentaSport. Auf Essen gegen Sandhausen im Free-TV wird man hingegen vergeblich warten, zumindest was die gesamte Begegnung angeht. Highlights der Partie dürften sowohl die Dritten als auch die ARD-Sportschau zeigen. Zudem gibt es kostenfreie Zusammenfassungen in der ARD-Mediathek sowie auf YouTube.
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