
Der 4:0-Sieg im letzten Heimspiel gegen Energie Cottbus sorgte rund um Rot-Weiss Essen zwar vorübergehend für eine spürbare Erleichterung, nachdem zuvor zwei Mal in Folge verloren worden war, doch in die Länderspielpause ging es dann doch wieder mit einer Enttäuschung. Bei Erzgebirge Aue unterlag die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski mit 1:2 und steht zwei Wochen lang nur dank der um einen Treffer besseren Tordifferenz im Vergleich zum VfB Stuttgart II nicht auf einem Abstiegsplatz. 2n6g5s
Weil nach dem Viertelfinale im Landespokal beim SV Sonsbeck am nächsten Samstag in der 3. Liga gegen den SV Sandhausen und beim 1. FC Saarbrücken Duelle mit zwei Top-Team warten, ist nicht ausgeschlossen, dass sich die Lage im hinteren Tabellendrittel für RWE noch weiter zuspitzt. Die Verantwortlichen würden ein solches Szenario natürlich gerne vermeiden, arbeiten hinter den Kulissen aber ungeachtet dessen bereits daran, sich für die Rückrunde besser aufzustellen.
„Wir schauen uns nach Spielern um, die sportlich und wirtschaftlich zu uns en“, bestätigte Essens Vorstandsvorsitzender Marc-Nicolai Pfeifer gegenüber der „WAZ“ bereits vor einer für Dienstagabend angesetzten Aufsichtsratssitzung, dass die Suche nach Verstärkung läuft. Ob im Laufe der Sitzung, zu der auch die sportliche Leitung geladen war, ein gewisses Budget für winterliche Transferaktivitäten freigegeben wurde, ist bislang nicht bekannt.
Sicher allerdings dürfte sein, dass der für die Kaderplanung zuständige Direktor Profifußball Marcus Steegmann mit sehr begrenzten Mitteln auf Spielersuche gehen wird müssen. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass der Spielraum durch Abgänge vergrößert wird. Als Kandidaten, denen RWE bei einem enden Angebot keine Steine in den Weg legen würde, nennt die „WAZ“ neben den Talenten Gianluca Swajkowski und Mustafa Kourouma mit Joseph Boyamba, Robbie D‘Haese und Dion Berisha auch drei Sommerzugänge, die die Erwartungen aus unterschiedlichen Gründen bislang nicht erfüllen konnten.
Priorität bei der Suche nach Verstärkung soll die Mittelstürmerposition haben, für die mit Leonardo Vonic, Manuel Wintzheimer und Moussa Doumbouya zwar drei Spieler unter Vertrag stehen, die allerdings allesamt bisher nicht den Beweis erbringen konnten, regelmäßig zu treffen. Denkbar, dass die Essener Verantwortlichen bei ihrer Stürmersuche wieder an Florian Dietz denken, der schon im Sommer wochenlang gehandelt wurde, dann aber nach einer ordentliche Vorbereitung überraschend seinen Vertrag beim 1. FC Köln verlängerte. Wirklich zum Zug kommt der 26-Jährige bei den Geißböcken indes nicht und könnte dank seiner Verlängerung auch ein Kandidat für eine kostengünstige Ausleihe sein. Auch, da RWE mit dem letzten Kölner Leihspieler – Marvin Obuz – sehr gute Erfahrungen gemacht hat.
Das Heimspiel von RWE gegen den SV Sandhausen nach der Länderspielpause wird nicht im Free-TV übertragen. Wer live dabei sein will und es nicht ins Stadion schafft, benötigt somit ein kostenpflichtiges Abo von MagentaSport.
Eine Essen vs. Sandhausen Zusammenfassung gibt es aber natürlich schon im frei empfangbaren Fernsehen. Ob die Begegnung Teil der ARD-Sportschau am Samstagabend sein wird, ist noch offen. Die Dritten (WDR und SWR) werden aber sicherlich Highlights von der Hafenstraße zeigen. Zudem gibt es in jedem Fall kostenlose Zusammenschnitte in der ARD-Mediathek und via YouTube.
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