
Den Start ins neue Jahr hat Rot-Weiss Essen mit einer 0:2-Niederlage bei Alemannia Aachen noch in den Sand gesetzt, danach aber zwei deutliche Lebenszeichen von sich gegeben. Zunächst feierte RWE im vierten Spiel unter dem im Dezember installierten Trainer Uwe Koschinat gegen die Zweitvertretung von Hannover 96 den ersten Sieg, der mit 5:1 sogar deutlich ausfiel und die Brust spürbar breiter werden ließ. 2h116s
War der Erfolg über Hannover II eher ein Erfolg aus der Kategorie Pflichtsieg, war mit dem 2:1 am vergangenen Wochenende bei Arminia Bielefeld nicht unbedingt zu rechnen. Der Coup auf der Alm ließ die Koschinat-Elf aber ans rettende Ufer klettern und stärkte den Glauben an den Klassenerhalt, wobei lediglich ein Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz weiterhin zu Wachsamkeit mahnen.
Den aktuellen Flow mitzunehmen und möglichst direkt nachzulegen, wäre deshalb wichtig. Erst recht, weil am Samstag mit der SpVgg Unterhaching das schon etwas abgeschlagene Schlusslicht an der Hafenstraße gastiert und gegen einen wohl designierten Absteiger keine Punkte auf der Strecke bleiben sollten.
Gegen Unterhaching kann RWE wieder auf Lucas Brumme und Ramien Safi bauen, die in Bielefeld beide wegen einer Gelbsperre fehlten – aber von Matti Wagner und Torben Müsel stark vertreten wurden. Coach Koschinat steht deshalb ein Stück weit vor Luxusproblemen und muss enge Entscheidungen treffen.
Koschinat freilich dürfte diese Qual der Wahl nur recht sein. Die Hoffnung auf ähnliche Möglichkeiten in der Sturmspitze haben sich unterdessen am Ende der winterlichen Transferperiode nicht erfüllt. Nachdem in den Tagen zuvor diverse Namen von Felix Higl (SSV Ulm) über Patrick Hobsch (TSV 1860 München) bis Dominic Baumann (SV Sandhausen) gehandelt wurden, aber aus unterschiedlichsten Gründen von der Kandidatenliste wieder verschwanden, hat RWE dem Vernehmen nach noch einmal beim SV Meppen wegen Marek Janssen angeklopft, dessen ablösefreier Wechsel nach Essen im Sommer bereits fix ist.
Meppen allerdings zeigte keinerlei Bereitschaft, den 27 Jahre alten Angreifer bereits jetzt ziehen zu lassen, obwohl von Essener Seite ein durchaus attraktives Angebot geschnürt wurde. Laut „Reviersport“ wären 50.000 Euro sofort geflossen und jeweils weitere 25.000 im Falle des Klassenerhalts in der 3. Lga und beim Gewinn des Niederrheinpokals.
Während Trainer Koschinat nach den Verpflichtungen von Klaus Gjasula, Dominik Martinovic, Matti Wagner und Kaito Mizuta den gesuchten Mittelstürmer mit körperlicher Präsenz nicht mehr bekommen hat, wurde der Kader noch ein wenig verschlankt. Mit Robbie D’Haese und Dion Berisha gehören zwei erst im Sommer verpflichtete Akteure ab sofort nicht mehr dem RWE-Kader an.
Berisha spielt bis zum Ende der Saison für den SGV Freiberg in der Regionalliga Südwest. Wohin es den Belgier D’Haese zieht, ist noch offen. Seinen Vertrag in Essen hat der 25-Jährige aber in jedem Fall aufgelöst und nun mutmaßlich die Hoffnung außerhalb Deutschlands noch einen neuen Verein zu finden. Wechsel in einige Länder wie Österreich, Ungarn, die Schweiz oder die Türkei sind noch einige Tage lang möglich.
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