
Der FC Ingolstadt hat in den ersten Wochen im neuen Jahr deutlich gemacht, im Rennen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga ein Wörtchen mitreden zu wollen. Nach einem torlosen Unentschieden zum Rückrundenauftakt beim SV Waldhof Mannheim feierten die Schanzer gegen die SpVgg Unterhaching (3:1) und den 1. FC Saarbrücken (1:0) zwei Heimsiege, ehe zuletzt im oberbayerischen Derby beim TSV 1860 München (1:1) zumindest gepunktet wurde 6w182c
Ingolstadt ist dadurch auf den vierten Tabellenplatz geklettert und hat den Rückstand auf den ersten direkten Aufstiegsplatz seit der Winterpause von sieben auf vier Punkte verringern können. Vom Relegationsplatz trennen den FCI sogar nur drei Zähler, sodass auch dank einer guten Tordifferenz schon am kommenden Wochenende der Sprung auf jenen dritten Rang gelingen könnte, wenn das eigene Heimspiel gegen den VfB Stuttgart II gewonnen wird und Saarbrücken in Unterhaching verliert.
Dafür, auf die Konkurrenz zu blicken, ist es bei noch 15 ausstehenden Spieltagen allerdings noch etwas früh. Vielmehr gilt es für die Schanzer, Stabilität in die eigene Leistung zu bringen, bei der trotz der vier ungeschlagenen Spiele im neuen Jahr und insgesamt sogar sieben Begegnungen ohne Niederlage durchaus noch Luft nach oben vorhanden ist.
Allen voran auf der Torwartposition, für die auf dem Wintertransfermarkt Pelle Boevink vom SC Paderborn verpflichtet wurde. Der 27 Jahre alte Niederländer erhielt direkt das Vertrauen von Trainerin Sabrina Wittmann und verdrängte Marius Funk, obwohl dieser im ersten Spiel des neuen Jahres in Mannheim ohne Gegentor geblieben war. Wirklich rechtfertigen konnte Boevink diese neue Rollenverteilung aber noch nicht. Nachdem der Schlussmann gegen Unterhaching an einem Eigentor von Lukas Fröde zumindest nicht gänzlich unbeteiligt war, blieb ein kapitaler Abspielfehler gegen Saarbrücken noch unbestraft. In München allerdings gab Boevink beim Gegentor durch Maximilian Wolfram eine alles andere als gute Figur ab und rückte dementsprechend in den Fokus.
Trainerin Wittmann sprach den Patzer ihrer neuen Nummer eins klar an, ließ gegenüber dem „kicker“ aber auch durchklingen, dass keine Konsequenzen folgen werden: „Er macht den Fehler nicht absichtlich, genauso wenig wie ein Innenverteidiger einen Fehler absichtlich macht. Normalerweise hält er ihn, heute nicht. So ist es nun mal. Ich werde natürlich mit ihm sprechen, aber da kein großes Ding daraus machen.“
Boevink wird somit am Samstag gegen Stuttgart II aller Voraussicht nach erneut zwischen den Pfosten stehen, muss aber nun zwingend den Beweis erbringen, tatsächlich ein Upgrade im Vergleich zu Funk darzustellen.
Ob auch Sebastian Grönning wieder von Beginn an ran darf, bleibt derweil abzuwarten. Der 28-Jährige saß in München erstmals seit Mitte Oktober beim Anpfiff auf der Bank, erzielte als Joker aber sein 14. Saisontor und stellte damit einmal mehr seine Bedeutung für die Ingolstädter Offensive unter Beweis.
Nicht unwahrscheinlich, dass Grönning gegen Stuttgart II in die erste Elf zurückkehrt, nachdem laut Wittmann zuletzt Pascal Testroet und Deniz Zeitler wegen der besseren Trainingsleistungen den Vorzug erhalten hatten. Denn mit seiner Wucht gerade in der Luft könnte Grönning, dessen Wechsel im Sommer zu Hertha BSC fix sein soll, aber weiterhin noch nicht verkündet ist, gegen spielstarke Stuttgarter einmal mehr zum Unterschiedsspieler werden.
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