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Während Fußball-Deutschland am Dienstag und Mittwoch zu großen Teilen auf die Champions League blickte, war auch die 3. Liga mit einer englischen Woche im Einsatz. Der 28. Spieltag brachte dabei sowohl ins Aufstiegsrennen als auch in den Kampf gegen den Abstieg noch mehr Spannung als ohnehin schon.
Während die ersten Drei der Tabelle allesamt sieglos blieben, rückten mit Arminia Bielefeld, Hansa Rostock, Viktoria Köln und dem SC Verl gleich vier Teams mit Siegen näher heran. Insbesondere Bielefeld gelang mit dem 3:1-Sieg gegen den zweitplatzierten 1. FC Saarbrücken ein Sieg, der auf der Alm die Hoffnung auf eine Aufholjagd schürte. Aber auch mit Rostock dürfte nach drei Siegen in Folge zu rechnen sein, zumal die Kogge noch das Nachholspiel bei der SpVgg Unterhaching als Trumpf im Ärmel hat.
Am anderen Ende der Tabelle hat sich der Absturz des mittlerweile auf einem Abstiegsplatz angekommenen SV Sandhausen fortgesetzt. Ansonsten punktete die Riege der gefährdeten Klubs wieder fleißig, Waldhof Mannheim, der VfL Osnabrück und Alemannia Aachen sogar dreifach. Hannover 96 II landete bei Energie Cottbus (2:2) zwar einen Achtungserfolg, dürfte aber neben Unterhaching dennoch der zweite Absteiger sein.
Das Bemühen, extrem weite Reisestrecken unter der Woche zu vermeiden, kann man dem DFB bei der Spielplangestaltung zumindest attestieren, musste diesmal doch kein Auswärtsteam über 600 Kilometer zum Spielort zurücklegen. Zudem waren die zweiten Mannschaften von Borussia Dortmund und Hannover 96 in der Fremde gefordert, die in der Regel nicht von allzu vielen Fans begleitet werden. In Köln und in Mannheim fanden zudem zwei Duelle zumindest in der erweiterten Nachbarschaft statt, was sich bei den Zuschauerzahlen bemerkbar machte.
Dass die Anzahl der Zuschauer in den Stadien nicht mit einem Spieltag am Wochenende mithalten konnte, dürfte derweil auch in Zusammenhang mit den parallel stattfindenden Achtelfinal-Spielen in der Champions League gestanden haben.
Nachfolgend die 3. Liga Auswärtsfahrer vom Dienstag und Mittwoch inklusive der gesamten Zuschauerzahl sowie der Entfernung zwischen beiden Städten (Quelle: diefalsche9.de)
VfB Stuttgart II – VfL Osnabrück 1.312 Zuschauer / 550 Gästefans / 515 Reisekilometer
FC Ingolstadt – Alemannia Aachen 3.810 Zuschauer / 530 Gästefans / 565 Reisekilometer
Arminia Bielefeld – 1. FC Saarbrücken 18.413 Zuschauer / 600 Gästefans / 432 Reisekilometer
SpVgg Unterhaching – SC Verl 1.725 Zuschauer / 25 Gästefans / 595 Reisekilometer
Energie Cottbus – Hannover 96 II 9.233 Zuschauer / 50 Gästefans / 377 Reisekilometer
Hansa Rostock – Erzgebirge Aue 24.391 Zuschauer / 400 Gästefans / 503 Reisekilometer
Dynamo Dresden – Borussia Dortmund II 24.114 Zuschauer / 50 Gästefans / 523 Reisekilometer
SV Wehen Wiesbaden – TSV 1860 München 3.816 Zuschauer / 1.200 Gästefans / 432 Reisekilometer
Viktoria Köln – Rot-Weiss Essen 4.938 Zuschauer / 2.300 Gästefans / 72 Reisekilometer
Waldhof Mannheim – SV Sandhausen 13.886 Zuschauer / 550 Gästefans / 24 Reisekilometer
Während der Sandhä Auswärtsanhang in Mannheimer trotz der geringen Entfernung eher überschaubar geblieben ist, nahmen rund 2.300 Anhänger von Rot-Weiss Essen die gut 70 Kilometer auf sich, um ihre Mannschaft bei Viktor Köln zu unterstützen. Nach dem guten Lauf der vergangenen Wochen war die Hoffnung auf weitere Punkte für die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat groß, die tatsächlich aber durch ein spätes Gegentor von Viktoria-Joker Malek El Mala mit 0:1 den Kürzeren zog – obwohl der RWE-Anhang im Sportpark Höhenberg praktisch die gesamte Gegengerade besetzte und von dort aus für Heimspielatmosphäre sorgte.
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