
Mit dem 2:0-Sieg beim Chemnitzer FC hat der FC Erzgebirge Aue am vergangenen Wochenende das Halbfinale im Sachsenpokal erreicht und damit die Chance gewahrt, auf diesem Weg in den DFB-Pokal einzuziehen. In der Runde der letzten Vier wartet am 16. April beim VfB Empor Glauchau eine Pflichtaufgabe auf die Veilchen, die dann im Endspiel ebenfalls als klassenhöherer Klub und Favorit auf den Gewinner der Partie zwischen dem FC Grimma und dem 1. FC Lokomotive Leipzig treffen würden. 2x1y4j
Das klare Ziel lautet natürlich, die beiden Hürden noch zu überspringen und sich die in der ersten Pokalrunde garantierten Einnahmen in Höhe von gut 200.000 Euro zu sichern, die durch Ticketerlöse noch weiter ansteigen können.
Gleichzeitig will die Mannschaft von Trainer Jens Härtel ihren aktuellen Vorsprung von sechs Punkten auf die Abstiegszone möglichst wahren bzw. ausbauen, um idealerweise frühzeitig den Klassenerhalt in der Tasche zu haben und dann den Fokus auf die Planungen für die nächste Saison richten zu können.
Obwohl momentan noch eine gewisse Unsicherheit die nächstjährige Klassenzugehörigkeit betreffend vorhanden ist, hat Sportchef Matthias Heidrich bereits drei wichtige Personalien fixiert. Nachdem sich der eigentlich auslaufende Vertrag von Torjäger Marcel Bär, der mit einem Achillessehnenriss bis zum Sommer ausfällt, nach Erreichen einer gewissen Anzahl an Einsätzen automatisch um ein Jahr verlängert hat, unterschrieb auch Schlussmann Martin Männel für eine weitere Saison. Für den 37 Jahre alten Schlussmann war es noch keine Option, die Handschuhe an den Nagel zu hängen: „Ich fühle mich fit. Und solange ich einen Beitrag leisten kann, mache ich das voller Leidenschaft. Noch kann ich mir ein Leben ohne Fußball nicht vorstellen.“
Bekannt gegeben hat der FC Erzgebirge kurz vor dem Gastspiel in Chemnitz auch schon den ersten Zugang für die neue Saison. Die Veilchen sicherten sich die Dienste von Erik Weinhauer, dem aktuell besten Torschütze der Regionalliga Nordost, der den FC Carl Zeiss Jena per Ausstiegsklausel verlassen kann und dem Vernehmen nach eine Ablöse im fünfstelligen Bereich kostet.
Der 24-Jährige, der in der Offensive variabel einsetzbar ist, will nach bislang 16 Treffern in 25 Regionalliga-Spielen den Schritt in die 3. Liga machen und hat sich unter mutmaßlich mehreren Angeboten wohl nicht zufällig für Aue entschieden, sondern weil bei den Lila-Weißen die Konkurrenz im vorderen Bereich vergleichsweise überschaubar ist.
Rund um die Partie in Chemnitz tauchte derweil das Gerücht auf, dass Mirnes Pepic seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern und den Verein zum Saisonende verlassen wird. Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler, der im Sommer 2023 vom SV Meppen ins Lößnitztal kam, wollte die Spekulationen gegenüber „Tag24“ nicht groß kommentieren und deutete an, dass noch nichts entschieden ist: „Dazu möchte ich mich nicht äußern! Schauen wir, was die nächsten Tage und Wochen bringen. Ich bin noch tiefenentspannt. Wir müssen reden und dann gucken wir einfach mal.“
Heißt im Umkehrschluss aber auch, dass Pepic ein Bekenntnis zum FC Erzgebirge erst einmal schuldig geblieben ist und ein Abschied damit nicht ausgeschlossen werden kann – der angesichts der Bedeutung des Deutsch-Montenegriners schmerzhaft wäre.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.