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Die Einführung der 3. Liga zur Saison 2008/09 wurde in der Vergangenheit schon oft als Erfolgsgeschichte bezeichnet. Am 30. Spieltag der aktuellen Saison 2024/25 schrieb die drittklassige Spielklasse nun ein neues Kapitel, wurden in den zehn Stadien doch insgesamt 150.413 Zuschauer gezählt – und damit die meisten in der knapp 17-jährigen Geschichte.
Gleich in sieben Stadien wurde am vergangnen Wochenende eine fünfstellige Zuschaurzahl vermelden, obwohl die Gastmannschaften teilweise nur vergleichsweise wenig Fans mitbrachten. Die Zweitvertretungen von Borussia Dortmund und Hannover 96 werden generell nicht von der großen Masse begleitet. Selbiges gilt für den SV Wehen Wiesbaden, den SV Sandhausen und Viktoria Köln, die allesamt ebenfalls in der Fremde antreten mussten.
Dafür ist im Osten der Republik bei Hansa Rostock, Dynamo Dresden und Energie Cottbus auf das Heimpublikum Verlass, ebenso bei Arminia Bielefeld, wo sich viele Fans schon auf das Highlight am Dienstag im Halbfinale des DFB-Pokals gegen Bayer Leverkusen einstimmten. Bei Waldhof Mannheim sorgten derweil zwei Sponsoren mit insgesamt 10.000 Freikarten dafür, dass der bisherige Schnitt deutlich übertroffen wurde.
In der 3. Liga gibt es Spieltage mit deutlich geringeren Reisestrecken für die Fans. Lediglich der SV Sandhausen, Rot-Weiss Essen und Hannover 96 II haben innerhalb relativ kurzer Zeit an den Spielort geschafft, wohingegen der TSV 1860 München, Alemannia Aachen und allen voran der 1. FC Saarbrücken sehr lange unterwegs waren. Auch Viktoria Köln und der SV Wehen Wiesbaden waren mitsamt ihren Anhängern lange auf der Straße bzw. der Schiene.
Nachfolgend die 3. Liga Auswärtsfahrer vom vergangenen Wochenende inklusive der gesamten Zuschauerzahl sowie der Entfernung zwischen beiden Städten (Quelle: diefalsche9.de)
SC Verl – Rot-Weiss Essen 4.449 Zuschauer / 2.200 Gästefans / 128 Reisekilometer
VfL Osnabrück – TSV 1860 München 15.741 Zuschauer / 1.500 Gästefans / 648 Reisekilometer
Waldhof Mannheim – Borussia Dortmund II 19.507 Zuschauer / 240 Gästefans / 295 Reisekilometer
Hansa Rostock – 1. FC Saarbrücken 25.313 Zuschauer / 1.500 Gästefans / 842 Reisekilometer
Energie Cottbus – Erzgebirge Aue 18.772 Zuschauer / 2.000 Gästefans / 237 Reisekilometer
SpVgg Unterhaching – Alemannia Aachen 4.125 Zuschauer / 1.600 Gästefans / 657 Reisekilometer
Arminia Bielefeld – Hannover 96 II 23.591 Zuschauer / 150 Gästefans / 124 Reisekilometer
FC Ingolstadt – Viktoria Köln 7.548 Zuschauer / 70 Gästefans / 498 Reisekilometer
Dynamo Dresden – SV Wehen Wiesbaden 30.267 Zuschauer / 101 Gästefans / 492 Reisekilometer
VfB Stuttgart II – SV Sandhausen 1.134 Zuschauer / 220 Gästefans / 95 Reisekilometer
Trotz der langen Anreise waren die Fans von 1860 München, Alemania Aachen und des 1. FC Saarbrücken in großer Zahl vor Ort. Ebenso wie die Anhänger von Rot-Weiss Essen, die nach Verl freilich weitaus kürzer unterwegs waren, sowie die Fans von Erzgebirge Aue beim Ostduell in Cottbus.
Richtig gelohnt haben sich die Reisestrapazen indes nur für die Fans aus Aachen, die bei der SpVgg Unterhaching einen 2:0-Sieg und drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Absteg bejubeln durften. Saarbrückens Anhang konnte aus Rostock immerhin einen Zähler mit ins Saarland nehmen, während 1860, Essen und Aue trotz der lautstarken Untestützung aus dem Gästeblock leer ausgingen. Damit freilich waren die drei Fangruppen nicht alleine, denn außer dem Aachener Erfolg gab es am vergangenen Wochenende keinen Auswärtssieg.
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