
Mit nur 17 Punkten aus den 19 Spielen der Hinrunde musste Rot-Weiss Essen Weihnachten auf dem drittletzten Tabellenplatz feiern. Weil der Einstand von Trainer Uwe Koschinat noch im Dezember mit nur einem Punkt aus zwei Partien nicht wie erhofft verlaufen ist, wurde die Winterpause an der Hafenstraße von der Sorge begleitet, dass die Aufbauarbeit der letzten Jahre durch einen Abstieg in die Regionalliga zunichte gemacht werden könnte. 14735m
Koschinat erwies sich allerdings rasch als guter Griff und mit den Wintertransfers von Klaus Gjasula, Dominik Martinovic, Kaito Mizuta und Matti Wagner gelang es den Essener Verantwortlichen das Gebilde deutlich zu stabilisieren sowie die Qualität sowohl in der Breite als auch in der Spitze zu erhöhen. Dennoch war nicht unbedingt absehbar, dass RWE zur besten Rückrundenmannschaft avancieren würde. Dank 29 Punkten aus den ersten 14 Begegnungen der zweiten Halbserie wurde die in der Regel mit dem Klassenerhalt gleichgesetzte Marke von 45 Zählern bereits übersprungen und auch wenn rechnerisch noch nicht alles klar ist, kann in Essen bereits mit einiger Gewissheit für ein weiteres Jahr in der 3. Liga geplant werden.
Dass nur zehn Punkte zu den Aufstiegsrängen fehlen, lässt zumindest erahnen, was mit einer auch nur etwas besseren Hinrunde schon in dieser Saison drin gewesen wäre. Gleichzeitig haben die Erfolge der letzten Wochen auch die Erwartungen mit Blick auf das kommende Spieljahr erhöht, zumal die Zukunft von Koschinat geregelt ist und auch die Mannschaft weitgehend zusammenbleiben dürfte. Eine sichere Ausnahme stellt einzig der von Hertha BSC nur ausgeliehene Julian Eitschberger dar, der ab dem Sommer wieder in der Hauptstadt eingeplant ist.
Aus dem Kreis der Stammkräfte ist ansonsten nur Lucas Brumme lediglich bis zum Ende der laufenden Saison gebunden. Mit dem 25 Jahre alten Linksverteidiger wurden inzwischen zwar die Gespräche aufgenommen, doch beide Seiten liegen laut „Reviersport“ noch relativ weit auseinander. Zudem soll Brumme nach einer persönlich guten Entwicklung im Moment noch abwarten wollen und auch Anfragen anderer Klubs vorliegen haben, darunter auch eines Zweitligisten.
Weil noch offen ist, ob der von der SpVgg Greuther Fürth nur ausgeliehene Wagner, der lediglich als Backup für Brumme fungiert, womöglich länger in Essen bleibt, müssen die RWE-Verantwortlichen die linke Seite möglicherweise komplett neu besetzen. Mit Jan-Erik Eichhorn vom FSV Frankfurt befindet sich aber offenbar schon ein möglicher neuer Linksverteidiger im Blick. Der 23-Jährige wurde bei Hannover 96 ausgebildet und hat sich in zwei Jahren in Frankfurt für den nächsten Karriereschritt empfohlen.
Während Eichhorn aus einem bis 2026 laufenden Vertrag herausgekauft werden müsste, befindet sich mit Dominik Becker nach Informationen der „Bild“ auch ein im Sommer ablösefreier Defensivspieler auf dem Essener Radar. Der 25 Jahre alte Innenverteidiger besitzt beim 1. FC Saarbrücken nur noch einen Vertrag bis zum 30. Juni und ist im Moment für alles offen, wobei eine Entscheidung erst nach Saisonende fallen soll.
Dass Koschinat Becker aus der gemeinsamen Zeit in Saarbrücken kennt und schätzt, sollt für RWE im Werben um den Defensivmann zumindest kein Nachteil sein.
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