
Mit dem 2:1-Sieg gegen Alemannia Aachen hat der TSV 1860 München am Karsamstag seinen Erfolgslauf fortgesetzt. War vor wenigen Wochen noch Zittern angesagt, können die Löwen nach optimalen zwölf Punkten aus den vergangenen vier Begegnungen bereits fix für ein weiteres Jahr in der 3. Liga planen – das im Optimalfall natürlich das letzte sein soll, strebt man an der Grünwalder Straße doch sicherlich auch 2025/26 wieder den Aufstieg an. 7138d
Dass die Ambitionen groß sind, hat der TSV 1860 am Ostermontag mit einer bemerkenswerten Personalie dokumentiert. Denn die Sechziger gaben völlig überraschend die Verpflichtung von Kevin Volland bekannt, der seinen eigentlich noch ein Jahr laufenden Vertrag beim 1. FC Union Berlin auflöst und im Sommer nach München zurückkehrt – 13 Jahre, nachdem der anschließend zum 15-fachen A-Nationalspieler avancierte Offensivmann den Verein in Richtung TSG 1899 Hoffenheim verlassen hatte.
Nach Stationen in Hoffenheim, bei Bayer Leverkusen, bei der AS Monaco und eben bei Union Berlin schließt sich für den mittlerweile 32-Jährigen, der sowohl in der Spitze als auch dahinter agieren kann, ein Kreis. Volland bringt die geballte Erfahrung aus 276 Bundesliga-Spielen, 86 Einsätzen in der französischen Ligue 1 und 17 Spielen in der Champions League mit, soll bei den Löwen damit natürlich zu einem Führungsspieler werden.
„Ich bin damals aus Thannhausen nach München gewechselt und habe nach der Zeit im Nachwuchs beim TSV 1860 die Chance bekommen, in den Profifußball einzusteigen. Ich freue mich, dieses Vertrauen in mich nun zurückzahlen zu können und voller Freude bei meinem Herzensverein noch einmal alles zu geben“, zeigte sich Volland auf der Vereinshomepage mit Blick auf die kommende Saison zuversichtlich. Dann will der gebürtige Marktoberdorfer sicherlich mehr auf dem Platz stehen als im laufenden Spieljahr. Bei Union Berlin spielt Volland mit nur drei Einsätzen in der Bundesliga und einer Einwechslung im DFB-Pokal praktisch keine Rolle mehr.
Gleichwohl setzt Löwen-Geschäftsführer Dr. Christian Werner große Erwartungen in den Rückkehrer: „Kevin wird uns nicht nur mit seiner Qualität auf dem Spielfeld weiterbringen, sondern auch ein wichtiger Baustein im Innenleben der Mannschaft sein.“
Wie Volland hat auch Florian Niederlechner eine Vergangenheit beim TSV 1860 München, allerdings nur bis zur U17. Den Durchbruch schaffte der heute 34-jährige Angreifer erst später bei der SpVgg Unterhaching und spielte nach einer Zwischenstation beim 1. FC Heidenheim für den 1. FSV Mainz 05, den FC Augsburg, den SC Freiburg und Hertha BSC 197 Mal in der Bundesliga.
In der laufenden Spielzeit bringt es Niederlechner auf immerhin 24 Einsätze in der 2. Bundesliga und erzielte dabei sechs Tore für Hertha BSC. Für die Startelf reichte es allerdings nur noch elf Mal und angesichts des fortgeschrittenen Alters plant man in Berlin die Zukunft dem Vernehmen nach ohne Niederlechner, dessen Vertrag ausläuft.
Nach Informationen von „Sky“ ist man deshalb bei den Löwen hellhörig geworden und soll sich auch mit dem vor den Toren Münchens in Ebersberg geborenen Niederlechner beschäftigen, der seine Karriere in jedem Fall noch fortsetzen will. Als Knackpunkt gelten die Finanzen. Ist Niederlechner zu Abstrichen im Vergleich zu seinem aktuellen Hertha-Gehalt bereit, könnten beide Seiten zueinander finden.
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