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Drei Spieltage vor dem Saisonende sieht es ganz stark danach aus, als würde Dynamo Dresden nach zwei knapp gescheiterten Versuchen im dritten Anlauf die Rückkehr in die 2. Bundesliga schaffen. Sieben Punkte liegt die SGD vor dem dritten Platz und könnte somit mit einem Sieg im Spitzenspiel am Samstag beim Tabellenzweiten Arminia Bielefeld (Anstoß 16.30 Uhr) schon alles klar machen.
Nichts anderes ist das Ziel der Mannschaft von Trainer Thomas Stamm, die selbst bei einer eigenen Niederlage aufsteigen würde, sollten die Verfolger Energie Cottbus und 1. FC Saarbrücken ebenfalls verlieren. Aber natürlich möchte Dynamo aus eigener Kraft die Korken knallen lassen und damit auch frühzeitig endgültig Planungssicherheit schaffen. Die vorhandene Ausgangsposition und zwei weitere Partien bei Waldhof Mannheim und gegen die schon abgestiegene SpVgg Unterhaching sorgen indes schon jetzt dafür, dass kaum noch ernsthafte Zweifel am Aufstieg vorhanden sind.
Die Verantwortlichen um Geschäftsführer Thomas Brendel und Trainer Stamm, der in der vergangenen Saison die 3. Liga mit dem SC Freiburg II noch in die andere Richtung verlassen musste und nun wohl den Aufstieg feiern darf, haben hinter den Kulissen natürlich längst einige Überlegungen angestellt, wie der Kader der Zukunft aussehen soll, der auch eine Klasse höher bestehen und dort nach Möglichkeit nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben soll.
Als ein Eckpfeiler der Zukunftsplanung gilt weiterhin Torjäger Christoph Daferner, der mit 18 Treffern ligaweit die Nummer eins ist und zudem auch noch zu vier Toren die Vorarbeit leistete. Der 27 Jahre alte Angreifer allerdings ist vom 1. FC Nürnberg nur ausgeliehen und steht im Frankenland noch bis 2026 unter Vertrag.
Weil soweit bekannt keine Kaufoption besteht, müssen die Dresdner Verantwortlichen mit den Nürnberger Kollegen in den Austausch gehen, der auch wegen Daferners guter Quote nicht ganz einfach ist. Ein erstes Angebot über weniger als 400.000 Euro Ablöse soll der FCN laut „Bild“ bereits abgelehnt haben. Durchaus aus gutem Grund, denn im Sommer 2022 überwies der Club für den im letzten Jahr dann nach Elbflorenz zurückgekehrten Daferner noch eine Million Euro Ablöse nach Dresden.
Eine Einigung beider Vereine dürfte indes schon alleine deshalb zustande kommen, weil sich Daferner selbst eindeutig positioniert hat. „Ich habe immer klar gesagt, dass mein Wunsch ist, in Dresden zu bleiben. Ich will da auch nicht pokern!“ Diese Haltung ist auch nachvollziehbar, schließlich lief es für den 1,89 Meter großen Angreifer weder in Nürnberg noch in der Rückrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis bei Fortuna Düsseldorf auch nur annähernd so gut wie in Dresden.
Zu erwarten ist nun noch ein gewisser Poker, aber auch in nicht allzu ferner Zukunft eine Einigung auf einen fixen Wechsel Daferners nach Dresden. Mutmaßlich für etwas mehr als die bisher gebotenen 400.000 Euro, wobei auch kreative Modelle wie ein Nachschlag für den 1. FC Nürnberg im Falle des Dresdner Klassenerhalts in der nächsten Saison denkbar sind.
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