
Mit dem 3:1-Sieg beim TSV 1860 München hat Rot-Weiss Essen am vergangenen Wochenende die ende Antwort auf die eine Woche zuvor erlittene 0:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Saarbrücken gegeben und deutlich gemacht, die Saison trotz der mittlerweile sicheren Klassenerhalts keineswegs nur austrudeln lassen zu wollen. h1i5p
Vielmehr wittert die ohnehin aus dem Tabellenkeller schon auf Rang acht gekletterte Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat noch die Chance, weiteren Boden gut zu machen. Zumindest der sechste Platz ist in Reichweite und intern gilt dem Vernehmen nach auch die Rückrundenmeisterschaft als verbleibendes Ziel. Aktuell liegt RWE im Ranking der zweiten Halbserie auf Platz zwei, punktgleich mit Spitzenreiter Arminia Bielefeld.
Verzichten muss RWE im Endspurt allerdings wohl auf Torben Müsel, der sich just bei seinem Treffer in München einen Außenbandriss im Sprunggelenk zuzog und damit auch das Finale im Landespokal am 24. Mai beim MSV Duisburg veren könnte.
Für die kommende Saison ist der 25 Jahre alte Mittelfeldmann aber fest eingeplant, wohingegen hinter anderen Personalien noch Fragezeichen stehen. So hat Linksverteidiger Lucas Brumme, dem wohl auch Anfragen von Zweit- und ambitionierten Drittligisten vorliegen, seinen auslaufenden Vertrag nach wie vor nicht verlängert. Und dem Vernehmen nach liegen RWE und Brumme finanziell unverändert ein gutes Stück auseinander, sodass eine Trennung nicht das unwahrscheinlichste Szenario ist. Aktuell ist aber wie bei Eric Voufack, dessen Arbeitspapier ebenfalls endet, noch alles offen.
Brumme würde sich dann Ole Springer, Thomas Eisfeld, Ekin Celebi, Joseph Boyamba, Moussa Doumbouya (alle mit offenem Ziel) und Mustafa Kourouma (Rot-Weiß Oberhausen) anschließen, die keinen neuen Vertrag erhalten und den Verein verlassen. Beim aktuell schon verliehenen Dion Berisha (SGV Freiberg) zeichnet sich derweil laut „Reviersport“ eine Vertragsauflösung ab,
Auch die Leihspieler Julian Eitschberger (Hertha BSC) und Manuel Wintzheimer (1. FC Nürnberg) sind kommende Saison nicht mehr dabei. Den dritten Leihspieler Matti Wagner würde RWE hingegen gerne ein weiteres Jahr von der SpVgg Greuther Fürth ausleihen.
Klar ist unterdessen, dass sich RWE wie schon im Winter auch im Hinblick auf die neue Saison wieder richtig verstärken will, um gegebenenfalls oben angreifen zu können.
Fraglos in die Kategorie einer wesentlichen Verstärkung fallen würde Marvin Obuz, der 2023/24 als Leihspieler vom 1. FC Köln mit sieben Toren und 14 Vorlagen in 34 Spielen ein herausragendes Jahr bei RWE hatte, dessen Hoffnungen auf den Durchbruch bei seinem Stammverein nun aber nicht erfüllt wurden. Vielmehr wurde Obuz vom 1. FC Köln schon mitgeteilt, dass der auslaufende Vertrag nicht verlängert wird.
Der 23-Jährige, der auf beiden offensiven Außenbahnen und auch als Zehner eingesetzt werden kann, kommt damit im Sommer ablösefrei auf den Markt und befindet sich nicht zuletzt wegen seiner Leistungen in Essen im Blickfeld einiger Vereine. Auch RWE hat großes Interesse an einer Rückkehr und ist laut dem Podcast „Vonne Hafenstraße – Inside RWE“ auch nicht chancenlos. Essen steht in Verbindung mit Obuz, der sich RWE verbunden fühlt, und dessen Berater Dirk Hebel, die allerdings auch höherklassige Optionen prüfen. Sollte Essen den Zuschlag erhalten, dann vermutlich nicht kurzfristig.
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