
Auch wenn die vergangenen Wochen mit nur fünf Punkten aus sechs Spielen nicht ganz den erhofften Verlauf genommen haben, kann der SC Verl mit seiner fünften Saison in der 3. Liga einmal mehr sehr zufrieden sein. Wieder haben die Ostwestfalen, die vor dem Start fast schon traditionell zu den Abstiegskandidaten gehörten, sämtliche Skeptiker Lügen gestraft und ein weiteres Mal sehr frühzeitig den Klassenerhalt gesichert. 1y6v2f
Vielmehr durfte Verl vor nicht allzu langer Zeit sogar noch mit einem Auge auf die Aufstiegsränge schielen. Weil zuletzt zu wenig gepunktet wurde, hat sich dieses Thema zwar erledigt, doch noch immer kann die Spielzeit die beste in der Vereinsgeschichte werden. Der bisherige Top-Wert von 55 Punkten aus der Premierensaison 2020/21 in Liga drei jedenfalls kann mit einem Unentschieden im letzten Saisonspiel beim VfL Osnabrück egalisiert und mit einem Sieg an der Bremer Brücke sogar überboten werden.
Weil es in Osnabrück ansonsten aber um nicht mehr allzu viel geht, richtet sich in Verl der Blick auch schon in die Zukunft und auf die neue Saison, in der einige Protagonisten des aktuellen Erfolges nicht mehr dabei sein werden. Nachdem Fabio Gruber den Verein bereits im Winter in Richtung 1. FC Nürnberg verlassen hat, wurden vor dem letzten Heimspiel gegen den TSV 1860 München mit Rekordspieler Daniel Mikic, Tim Köhler, Gabriel Kyeremateng und Philipp Schulz vier weitere Akteure verabschiedet.
Dabei wird es aber sicherlich nicht bleiben, zumal bei weitem nicht nur die Zukunft der Leihspieler Philipp Schulze (VfL Wolfsburg) und Chilohem Onuoha (1. FC Köln) offen ist.
Bangen muss der Sportclub insbesondere auch um die Leistungsträger Tom Baack, Marcel Benger und Lars Lokotsch, die allesamt nur noch bis zum 30. Juni unter Vertrag stehen – und die sicherlich auch andernorts Interesse geweckt haben. Kapitän Lokotsch etwa wird seit geraumer Zeit von Rot-Weiss Essen umworben und scheint auch zu einem Wechsel an die Hafenstraße zu tendieren.
Für Baack und Benger soll es laut der „Reviersport“ mehrere Interessenten aus der 2. Bundesliga und der 3. Liga geben, für Benger zudem aus Belgien und der Niederlande. Das Duo von einem Verbleib an der Poststraße zu überzeugen, dürfte alles andere als einfach werden.
Möglich, dass der eine oder andere Spieler aus dem vorhandenen Kader und auch weitere potentielle Neuzugänge neben dem schon fix verpflichteten Joshua Eze (Fortuna Köln) die Entscheidung auch vom künftigen Trainer abhängig machen. Schon seit längerem ist bekannt, dass Alexander Ende Verl nach zwei Jahren verlässt und den nächsten Karriereschritt gehen möchte.
Der 45-Jährige hat zwar noch keinen neuen Klub, dürfte aber nach seiner erfolgreichen Arbeit einige Optionen haben. Ende kam 2023 als Nachfolger von Mitch Kniat von Borussia Mönchengladbach und just dorthin blickt Verl nun erneut. Gladbachs U23-Trainer Eugen Polanski und der am Niederrhein wie Ende vor seinem Wechsel nach Verl für die U19 zuständige Oliver Kirch gelten als heiße Anwärter.
Sportvorstand Sebastian Lange verriet gegenüber der „Reviersport“ nur, dass es einen Wunschkandidaten gibt, aber noch nichts finalisiert wurde. Das aber dürfte sich in nicht allzu ferner Zukunft ändern.
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