
Trotz der eigenen 0:1-Niederlage bei Arminia Bielefeld durfte der SV Waldhof Mannheim am vergangenen Wochenende den zwischenzeitlich in große Gefahr geratenen Klassenerhalt feiern. Weil die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund, die ohnehin schon einen Kantersieg benötigt hätte, um noch vorbeizuziehen, beim 1. FC Saarbrücken mit 1:2 verlor, blieben die Buwe am rettenden Ufer und konnten erleichtert aufatmen. b523e
Tabellenplatz 16 und ein erneutes Zittern soll sich freilich in der nächsten Saison nicht wiederholen, auf die sich nun bereits der Fokus richtet. Der erst vor kurzem installierte Geschäftsführer Sport Gerhard Zuber ist in den kommenden Tagen und Wochen sicherlich ein gefragter Mann, muss in vielerlei Hinsicht die Weichen für die Zukunft stellen.
Oberste Priorität hat natürlich die Trainerfrage. Der Mitte April als Nachfolger von Bernhard Trares verpflichtete Dominik Glawogger, der nach dürftigem Start mit zwei Punkten aus drei Partien mit den Siegen bei Energie Cottbus (4:2) und gegen Dynamo Dresden (1:0) die letztlich entscheidenden Zähler einfuhr, besitzt nur einen Vertrag bis zum 30. Juni und steht danach eigentlich beim SSV Jahn Regensburg als künftiger U19-Trainer im Wort.
Zuber allerdings hat bereits angekündigt, mit dem Zweitliga-Absteiger das Gespräch suchen zu wollen, um Glawogger in Mannheim zu halten. Der 35 Jahre alte Österreicher hielt sich mutmaßlich im Wissen um seine vertragliche Bindung an den Jahn mit öffentlichen Aussagen bisher zurück, ließ aber schon durchblicken, seine Arbeit in Mannheim gerne fortsetzen zu wollen.
Letztlich ist es wahrscheinlich, dass alle Beteiligten auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Sprich: Mannheim mit Glawogger als Cheftrainer in die Saison 2025/26 geht, während wohl eine kleine Ablöse nach Regensburg fließen wird.
Den Kader der Zukunft betreffend sind unterdessen noch einige Fragen offen, auch in Bezug auf Personalien, die man nicht unbedingt auf dem Schirm haben musste. In diese Kategorie fällt sicherlich Felix Lohkemper, der im vergangenen Sommer vom 1. FC Nürnberg gekommen und einen Vertrag bis 2026 unterschrieben hat. Eigentlich wäre damit klar, dass der gerade in der Rückrunde zum Führungsspieler gereifte Angreifer weiterhin an Bord bleibt.
Doch wie jetzt „Sky“-Reporter Ben Heckner berichtet, enthält der Vertrag Lohkempers eine Ausstiegsklausel, die dem 30-Jährigen einen Wechsel für eine relativ geringe Ablöse im niedrigen sechsstelligen Bereich ermöglichen soll. Mit dem FC Ingolstadt und dem 1. FC Saarbrücken, der bei erfolgreicher Relegation gegen Eintracht Braunschweig sogar mit der 2. Liga locken könnte, nennt „Sky“ auch schon zwei Klubs, die sich für Lohkemper interessieren sollen.
Vermutlich haben die Personalie auch noch weitere Vereine auf dem Schirm, hat der verletzungsbedingt auf nur 26 Einsätze in der zu Ende gegangenen Saison gekommene Stürmer doch mit zehn Toren und drei Vorlagen einiges an Eigenwerbung betrieben. Im Wissen um die Konstellation und den Wert Lohkempers für die Mannschaft dürfte der frühere Junioren-Nationalspieler allerdings weit oben auf der To-Do-Liste von Zuber stehen. Ein Vertragsangebot über zusätzliche ein oder zwei Jahre ist wahrscheinlich, womit Lohkemper im Gegenzug natürlich auf seine Klausel verzichten müsste.
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