
Mit seinem Doppelpack zum 2:1-Sieg des SV Wehen Wiesbaden gegen Alemannia Aachen hat sich Fatih Kaya am letzten Spieltag noch die Torjägerkanone in der 3. Liga gesichert – und damit die seit der Saison 2018/19 währende Serie fortgesetzt, dass der Torschützenkönig mit seinem Verein nicht gleichzeitig auch aufsteigt. Für Kaya selbst könnte der Weg im Sommer aber dennoch in die 2. Bundesliga führen, sind die Leistungen des Angreifers doch auch andernorts nicht unbeobachtet geblieben. 4h6i32
Nach Informationen der „Bild“ sollen sogar drei Zweitligisten ihre Fühler nach Kaya ausgestreckt haben, der den SVWW offenbar trotz eines noch bis 2027 laufenden Vertrages verlassen kann, einer Ausstiegsklausel sei Dank.
Laut „Bild“ ermöglicht eine vorhandene Ausstiegsoption Kaya einen Wechsel für eine festgeschriebene Ablöse im mittleren sechsstelligen Bereich, die die meisten Klubs der 2. Liga nicht vor unlösbare Probleme stellen würde. Insbesondere die Vereine nicht, die sich mit Kaya beschäftigen sollen und die allesamt als sehr ambitioniert gelten.
Hertha BSC, Fortuna Düsseldorf und der Karlsruher SC sollen Kaya auf dem Einkaufszettel haben. Nicht zufällig, sondern weil in allen Vereinen im Sommer Planstellen im Angriff frei werden.
Mit Florian Niederlechner (TSV 1860 München) und Smail Prevljak (Vertrag wird nicht verlängert) verlassen zwei Stürmer Hertha BSC schon sicher. Zudem gilt ein Abgang von Derry Scherhant, den mehrere Bundesligisten umwerben und bei dem der SC Freiburg die besten Karten haben soll, als sehr wahrscheinlich. Mit Sebastian Grönning, der vom FC Ingolstadt und damit ebenfalls aus der 3. Liga in die Hauptstadt wechselt, haben die Berliner zwar schon einen Mittelstürmer verpflichtet, wollen aber noch eine weitere Alternative hinzuholen. Weil sich eine Rückkehr von Haris Tabakovic (TSG Hoffenheim) aus finanziellen Gründen wohl nicht realisieren lässt und auch bei Philipp Hofmann (VfL Bochum) keine großen Chancen besteht, ist Kaya in den Fokus gerückt. Auch, da Hertha-Coach Stefan Leitl den 27 Jahre alten Deutsch-Türken aus gemeinsamen Zeiten in Ingolstadt bestens kennt.
In Karlsruhe könnte Kaya mit etwas Verspätung in die großen Fußstapfen des im Winter an den 1. FC Heidenheim verkauften und nicht wirklich ersetzten Budu Zivzivadze treten und in Düsseldorf wird möglicherweise ein Nachfolger für Dawid Kownacki gesucht. Die Fortuna hofft zwar noch, den bislang vom SV Werder Bremen ausgeliehenen Polen halten zu können, doch ohne ein deutliches finanzielles Entgegenkommen des Bundesligisten und auch von Kownacki selbst ist eine Einigung unwahrscheinlich.
Dass Kaya offen ist für andere Optionen, liegt unterdessen sicher auch daran, dass die Perspektiven in Wiesbaden im Moment nicht ganz klar sind. Nach Platz neun im ersten Jahr nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga verliert der Kader mit Florian Carstens (Hansa Rostock), Thijmen Goppel und Nick Bätzner (beide Ziel noch offen) erst einmal jede Menge Qualität. Demgegenüber stehen mit Milad Nejad (Hamburger SV II) und Robin Kalem (Hannover 96 II) erst zwei junge Neuzugänge.
Möglich, dass Kaya seine Zukunft auch in Abhängigkeit davon trifft, ob der SVWW in den nächsten Wochen einen schlagkräftigen Kader zimmern kann.
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