
Unter dem Strich fehlten Viktoria Köln nur sechs Punkte auf den Relegationsplatz und auch, wenn zwischenzeitlich sogar der ganz große Wurf möglich schien, kann die auf Rang sechs abgeschlossene Saison als voller Erfolg eingestuft werden – schließlich sahen nicht wenige Experten in der Mannschaft von Trainer Olaf Janßen, die im vergangenen Sommer einen enormen Aderlass zu verkraften hatte, einen ganz heißen Abstiegskandidaten. 1la37
So erfreulich die Spielzeit 2024/25 auch verlaufen ist, steht die Viktoria nun dennoch vor einer ähnlichen Situation wie im Sommer 2024. Denn erneut verlassen wichtige Spieler den Verein und auch Coach Janßen ist künftig nicht mehr dabei. Der 58-Jährige hat frühzeitig angekündigt, seinen Vertrag nach viereinhalb Jahren nicht mehr zu verlängern und wurde bereits als neuer Trainer des SV Sandhausen vorgestellt, wo nach dem Abstieg aus der 3. Liga ein Neuaufbau ansteht. Bei der Viktoria übernimmt derweil Janßens bisheriger Assistent Marian Wilhelm und muss erst noch abwarten, welches Personal zum Start in die neue Saison zur Verfügung steht.
Extrem schmerzhaft ist natürlich der Abgang von Jungstar Said El Mala, der bereits vor einem Jahr an den 1. FC Köln verkauft wurde und nur ausgeliehen war. Der 18 Jahre alte Flügelspieler wird kaum gleichwertig zu ersetzen sein. Dafür besteht aber noch Hoffnung, den ebenfalls ab dem 1. Juli an den Stadtnachbarn gebundenen Malek El Mala ein weiteres Jahr ausleihen zu können. Der 20 Jahre alte Angreifer hätte beim FC mutmaßlich keine große Aussicht auf Spielzeit in der Bundesliga.
Sidny Lopes Cabral, Niklas May, Enrique Lofolomo und Donny Bogicevic sind weitere Spieler, die die Kölner Verantwortlichen um Sportvorstand Franz Wunderlich gerne gehalten hätten, die aber wohl allesamt mit Vertragsende eine neue Herausforderung suchen bzw. den nächsten Karriereschritt gehen wollen.
Trotz eines noch bis 2027 laufenden Vertrages könnte letzteres auch für Zoumana Keita gelten. Der erst 19 Jahre alte Innenverteidiger hat bei seinen ersten zehn Einsätzen in der 3. Liga mächtig Eindruck hinterlassen und nach Informationen des „kicker“ das Interesse des RSC Anderlecht geweckt. Der belgische Rekordmeister ist bekannt als hervorragender Aus- und Weiterbildungsklub für Top-Talente, soll aber im Werben um Keita nicht alleine sein. Auch wenn die meisten Beobachter es für sinnvoll erachten würden, wenn Keita noch eine weitere Saison in der 3. Liga und in bekanntem Umfeld reift, könnte ein Transfer eine Frage des Preises sein. Flattert eine lukrative Offerte ins Haus, werden die Kölner Verantwortlichen mutmaßlich genau darüber nachdenken.
Das gilt auch für Lex-Tyger Lobinger, der von mehreren Klubs umworben wird, aber noch bis 2026 gebunden ist. Weil mit Serhat-Semih Güler der zweite Torjäger soweit bekannt nur noch bis 30. Juni unter Vertrag steht und wohl unter mehreren Offerten wählen kann, droht der Viktoria der Verlust der kompletten Offensive.
Den fixen oder drohenden Abgängen stehen neben Samuele Carella aus der eigenen U19 aber auch schon fünf externe Neuzugänge gegenüber. Torwart Arne Schulz (SC Paderborn) und Rechtsverteidiger Meiko Sponsel (1. FC Köln II) sowie die Mittelfeld- bzw. Offensivspieler Leonhard Münst (VfB Stuttgart II), Raphael Ott (TSV 1860 München) und Marco Pledl (SC Paderborn) kommen allesamt ablösefrei und hoffen auf eine positive Entwicklung in der Domstadt.
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