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Langsam, aber sicher ist bei Hansa Rostock die Enttäuschung darüber verarbeitet, dass mit Niederlagen an den beiden letzten Spieltagen gegen Energie Cottbus (1:3) und bei Hannover 96 II (1:2) die durchaus mögliche Teilnahme an der Relegation und damit auch die Chance auf den direkten Wiederaufstieg verspielt wurde.
Stattdessen richtet sich an der Ostsee der Fokus mehr und mehr auf die neue Saison, in der die Kogge sicherlich angreifen und das Ziel haben wird, in die 2. Bundesliga zurückzukehren. Für diese Mission basteln die Verantwortlichen um Direktor Profifußball Amir Shapourzadeh bereits intensiv an einem schlagkräftigen Kader, der bereits Formen angenommen hat.
In den vergangenen Tagen sind drei weitere Personalentscheidungen gefallen. Während der zuletzt bereits an die Förde verliehene Youngster Louis Köster endgültig zu Holstein Kiel wechselt, hat mit Benno Dietze ein anderes Talent einen langfristigen Vertrag beim FC Hansa unterschrieben. Und mit David Hummel vom FC 08 Homburg wurde nach Maximilian Krauß (Energie Cottbus), Florian Carstens (SV Wehen Wiesbaden), Kenan Fatkic (Neuchâtel Xamax ), Paul Stock (SV Elversberg) und Leon Reichardt (VfB Stuttgart II) der bereits sechste externe Neuzugang präsentiert.
Hummel, der in der abgelaufenen Saison der Regionalliga Südwest in 31 Einsätzen auf 15 Tore und zwei Vorlagen kam, schürt den Konkurrenzkampf im Rostocker Angriff. Der 23-Jährige, der unter anderem im Nachwuchs des VfB Stuttgart ausgebildet wurde und einst im Nachwuchs auch für Deutschland spielte, ist nach jetzigem Stand nach Ryan Naderi, Antonio Jonjic, Tim Krohn und Albin Berisha der fünfte Stürmer im Kader von Trainer Daniel Brinkmann.
Zudem steht weiterhin die Weiterverpflichtung von Sigurd Haugen im Raum, dem mit zehn Treffern besten Torschützen der abgelaufenen Spielzeit, der bisher vom dänischen Erstligisten Aarhus GF nur ausgeliehen war. Ob Hansa für den 27 Jahre alten Norweger eine Ablöse im sechsstelligen Bereich zahlen wird bzw. überhaupt kann, hängt womöglich auch von Abgängen ab.
Schon ohne Haugen ist die Auswahl im Angriff eigentlich zu groß. Es ist deshalb kein Geheimnis, dass Hansa mit Jonjic und Berisha zwei Neuzugänge des vergangenen Sommers, die die Erwartungen nicht erfüllen konnten, gerne schon wieder abgeben würde. Jonjic kam zwar auf 17 Einsätze, lief allerdings nie von Beginn an auf und blieb ohne Torbeteiligung.
Berisha führte sich zwar im DFB-Pokal gegen Hertha BSC (1:5) mit einem Tor aus persönlicher Sicht gut ein, kam anschließend in der 3. Liga aber nur noch auf vier Einsätze und war an keinem Treffer mehr beteiligt. Der 24 Jahre alte Kosovare besitzt allerdings noch einen Vertrag bis 2027 und dürfte nicht ganz einfach von der Gehaltsliste zu bekommen sein. Denkbar, dass Hansa auch eine Leihe akzeptieren würde, um den Kader in der Offensive etwas auszudünnen.
Beim nur bis 2026 gebundenen Jonjic scheidet ein Leihgeschäft aus. Der 25-Jährige durfte aufgrund seiner Leistungen in den Jahren zuvor, insbesondere bei Erzgebirge Aue, aber in Deutschland noch eher einen Markt haben.
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