
Im Jahr 2018 wurde das Online-Glücksspiel in der Schweiz per Volksabstimmung offiziell erlaubt. Nur rund vier Jahre später steht der Glücksspielmarkt des Landes erneut vor einer Veränderung. Alle bisherigen 21 Lizenzen der Spielbanken laufen im Jahr 2024 aus. Die Schweizer Behörden wollen laut eigenen Angaben bereits in den kommenden Tagen einen Plan für die weitere Zukunft vorstellen. Sicher ist bereits, dass die Anzahl der landbasierten Spielbanken erhöht wird. 1y5r
Waren bisher 21 Spielcasinos in der Schweiz stationär offiziell zugelassen, soll diese Anzahl auf 23 Anbieter erhöht werden. Aufgeteilt werden soll der Glücksspielsektor künftig jedoch auch in verschiedene Lizenz-Typen.
Bereits im Jahre 2018 entschieden die Schweizer per Volksabstimmung eine Reform des Glücksspielswesens. In der damaligen Abstimmung sprachen sich die Eidgenossen klar für Online Casinos aus, allerdings unter strengen Voraussetzungen. Erteilt wurden die Lizenzen seit dem nur an Schweizer Spielbanken, die mit frischen Lizenzen ihre Spiele auch online vermarkten dürfen. Gegen Privatunternehmen geht die Schweiz wiederum rigoros vor und rief die Netzbetreiber sogar zu Netzsperren auf. Die Glücksspielanbieter, in der Regel mit EU-Lizenzen ausgestattet, berufen sich auf das EU-Dienstleistungsrecht. Die kuriose Folge: Regelmäßig en die Anbieter ihre Domains an, um so nicht auf der gefürchteten „schwarzen Liste“ der Schweizer Behörden zu stehen.
In den kommenden Tagen wird von der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) eine Entscheidung zum weiteren Prozess in der Glücksspielindustrie erwartet. Sicher ist bereits, dass sich die Branche wieder einmal auf eine Reform wird einstellen müssen. Eine davon wird sofort deutlich. Geplant sind laut ESBK zwei neue Spielbankenstandorte im Land. Aktuell verfügt die Schweiz mit ihren rund 8,6 Millionen Einwohnern bereits über 21 Spielbanken. Zwei weitere sollen diese in Lausanne und Winterthur ergänzen.
Die ESBK begründet diese Entscheidung damit, dass die Marktabdeckung durch zwei zusätzliche Anbieter noch stärker gewährleistet werde. Ein Anstieg der Problemspieler mit einem tendenziell suchtanfälligen Spielverhalten erwarte man wiederum nicht. Auch würden sich die Kosten etwa für Sozialausgaben im Vergleich zu den Einnahmen deutlich in Grenzen halten. Beide neuen Casinos sollen eine Lizenz vom Typ A erhalten. Bedeutet: Es ist kein Maximaleinsatz in den Casinos vorgeschrieben.
Dass Handlungsbedarf herrscht, wird auch beim Blick auf die bereits vorhandenen Anbieter deutlich. Die Unternehmen erhielten 2018 ihre Lizenz für einen Zeitraum von maximal sechs Jahren. 2024 laufen diese deshalb aus. Wie sich die Konzerne um eine Lizenzverlängerung bemühen können und was dafür erforderlich ist, ist derzeit noch vollkommen unklar. Da die Zeit drängt, dürften sich zumindest die Konzessionsvorgaben nicht allzu stark ändern. Experten gehen davon aus, dass alle bisherigen 21 Betreiber erneut eine Lizenz erhalten werden.
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