
DFB-Pokal Fakten und Weisheiten gibt es viele: Die bekannteste davon ist sicherlich der berühmte Spruch der eigenen Pokal-Regeln. Abseits des Mainstream gibt es aber auch zahlreiche kuriose und spannende Fakten zum DFB-Pokal, die nicht so allgemein verbreitet sind. Wir haben uns auf Spurensuche begeben und die wirklich interessanten, unterhaltsamen und erstaunlichen Fakten zum deutschen Pokalwettbewerb zusammengefasst. Staunende Gesichter und Aha-Momente garantiert inklusive! 3w6z56
„Jeder kann jeden schlagen“, „Der DFB-Pokal hat seine eigenen Gesetze“ – diese Phrasen zum deutschen Pokal-Wettbewerb kennt jeder Fußball-Fan. Es ist hinlänglich bekannt, dass in diesem Wettbewerb einzigartige Geschichten geschrieben und wunderbare Erlebnisse geteilt werden konnten. Tatsächlich gibt es aber auch einige DFB-Pokal Fakten, die der breiten Öffentlichkeit nicht unbedingt bekannt sind. Wir haben diese Fakten in der DFB-Pokal Historie aufgespürt – und hier aufgeführt.
Erst seit der Saison 1952/53 wird der DFB-Pokal offiziell auch als solcher bezeichnet. In den Jahren zuvor wurde der Wettbewerb ebenfalls bereits ausgetragen. Damals jedoch noch unter dem Namen Tschammer-Pokal. 1935 wurde hier die erste Auflage ausgespielt. Und das mit ganzen 4.000 Mannschaften. Gezwungenermaßen mussten damals die Teams in der sogenannten Gauliga und der Bezirksklasse am Pokal teilnehmen. Dies waren die höchsten beiden Spielklassen in Deutschland zu jener Zeit. Gespielt wurde in Vorrunden, Zwischenrunden und Hauptrunden um die Teilnahme an der sogenannten Schlussrunde. An dieser nahmen schlussendlich nur noch 64 Mannschaften teil.
Der ehemalige Schalke-Manager Rudi Assauer ist eine der prägendsten Figuren im deutschen Fußball gewesen. Und natürlich darf die Manager-Legende in den kuriosesten DFB-Pokal Fakten nicht fehlen. Nach dem Pokalsieg seiner Schalker im Jahre 2002 feierte Assauer den Titel ein wenig zu intensiv. Der Pokal rutschte dem Manager aus den Händen, fiel auf den Boden und einer der insgesamt 18 grünen Nephriten des Sockels brach heraus. Ein teures Missgeschick für Assauer, der für die Reparatur rund 32.000 Euro auf den Tisch legte.
Schalke durfte im DFB-Pokal bereits jubeln – Rudi Assauer feierte etwas zu wild. Foto: Shutterstock.com
Obwohl jedes Jahr um den DFB-Pokal gespielt wird, haben nur die wenigsten Fans bisher einen genauen Blick auf die Trophäe geworfen. Dabei ist dieser enorm interessant und voller spannender DFB-Pokal Fakten. Im Jahre 1964 erhielt der Kölner Künstler Wilhelm Nagel den Auftrag, einen Entwurf für einen Pokal zu erstellen. Ein Jahr später übergab Nagel seinen Entwurf und bildete damit den Grundstein für den heute denkbar wertvollen Pokal.
Die Trophäe wiegt rund 5,7 Kilogramm und ist 52 Zentimeter hoch. Die Basis des Pokals bildet dabei Sterlingsilber, welches mit 250 Gramm Feingold feuervergoldet wurde. Zusätzlich finden sich zwölf Turmalinen, zwölf Bergkristalle und 18 Nephriten auf dem Pokal. Ebenfalls aus Nephrit ist zudem das grüne und prägende DFB-Emblem.
Im Profi-Fußball spielt der KFC Uerdingen schon seit einigen Jahren in Deutschland keine ganz große Rolle mehr. Das war jedoch schon einmal anders. Die Uerdinger sind ein echtes Team des DFB-Pokals und haben dessen Geschichte entscheidend geprägt. Nachdem das Endspiel jahrelang in wechselnden Arenen ausgetragen wurde, verlagerte sich dieses 1985 zum ersten Mal in die Hauptstadt Berlin. Mit dabei: Der KFC Uerdingen der im Finale auf den FC Bayern München traf – und sich durchsetzte.
end dazu waren es auch die Fans des KFC Uerdingen, die einen weit verbreiteten Gesang ins Leben riefen: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“. Bis heute der Pokal-Gesang schlechthin. Und mittlerweile in allen deutschen Stadien präsent.
Seit 1985 findet das Finale des DFB-Pokals hier statt: In Berlin. Foto: Shutterstock.com
Beeindruckende DFB-Pokal Fakten lassen sich auch rund um die TV-Gelder erkennen. Und das insbesondere in den vergangenen Jahren. In der Saison 2019/20 kassierten die Vereine allein in der ersten Runde bereits eine Prämie von mindestens 130.500 Euro. In der Spielzeit 2021/22 wurde dieser leicht vermindert und auf 128.757 Euro pro Teilnehmer anget. Diese Entwicklung wird in den kommenden Jahren jedoch eine andere Richtung einschlagen. Dank eines neuen TV-Vertrags sollen die Erlöse bis zur Saison 2025/26 um mehr als 20 Prozent steigen.
Geschrieben hat der DFB-Pokal bereits einige erfolgreich und beeindruckende Geschichten. So ist etwa Thomas Müller der einzige noch aktive Spieler unter den Top 20 aller Kicker mit den meisten Pokal-Einsätzen. Bis zur Saison 2021/22 sammelte der Bayern-Stürmer 60 Einsätze. 19 weniger als der DFB-Pokal-Rekordspieler Mirko Votava mit 79 Einsätzen. Eine ganz besondere Pokal-Persönlichkeit ist zudem der ehemalige Bremer Coach Thomas Schaaf. Dieser ist der einzige Ehemalige, der sowohl als Spieler als auch als Trainer mehrfach den Pokal gewinnen konnte.
Einer der bisher interessantesten Vereine im Pokal war wiederum der TSV Gerbrunn, der im August 2003 als Neuntligist in der ersten Runde gegen Wacker Burghausen antreten musste. Noch nie ist ein Team aus einer niedrigeren Spielklasse in diesem Wettbewerb angetreten.
Ein Blick auf die spektakulärsten Ergebnisse im DFB-Pokal darf natürlich nicht fehlen. In der Tat tummeln sich hier reihenweise torreiche Aufeinandertreffen, die mit zweistelligen Torzahlen überzeugen können. Die erste rekordverdächtige Packung gab es bereits im Jahre 1938. Damals setzte sich der Dresdner SC gegen den VfB Preußen Greppin 1911 mit einem satten 13:0 durch. Nur ein Jahr später gelang dem FC Schalke 04 das gleiche Ergebnis gegen den VfbV Alsum. Das noch immer höchste Ergebnis erspielten jedoch die Stuttgarter Kickers und der VfB 05 Knielingen. 1941 schoßen die Stuttgarter ihre Gäste mit einem 17:0 ab.
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