
Während sich im Fußball darüber streiten lässt, welche Position die wichtigste ist, besteht beim American Football weitgehender Konsens darüber, dass mit der Leistung des Quarterbacks eine Mannschaft steht und fällt. Der Quarterback, früher auch Blocking Back genannt, fungiert als Spielgestalter und zugleich verlängerter Arm des Trainers, hat somit jede Menge Einfluss auf Spiel und Strategie seines Teams. 4yx69
Wenn es um große Mannschaften geht, kommt so stets schnell die Sprache auf den Quarterback, mit dessen Performance Erfolg und Misserfolg eng verknüpft sind. Wir wollen nachfolgend die aus unserer Sicht zehn besten Quarterbacks vorstellen, die die Geschichte des American Football nachhaltig geprägt haben.
Unser NFL Quarterback Ranking beginnt mit Tom Brady, der für nicht wenige Fans und Experten sogar der beste Spieler aller Zeiten ist. Sieben gewonnene Super Bowls sind der Top-Wert aller Quarterbacks, indes nur einer von zahlreichen Rekorden, die Brady auf sich vereint. Welchen Anteil Brady an den Erfolgen seiner Teams hatte, lässt sich dabei auch an seiner fünfmaligen Wahl zum Super Bowl MVP ablesen.
286 und damit die meisten gewonnenen Spiele, mit 102.614 die meisten ing Yards mit 737 auch die meisten geworfenen Touchdowns stehen in der Bilanz des gebürtigen Kalifornien, der von 2000 bis 2019 den größten Teil seiner Karriere bei den New England Patriots verbrachte und am Ende noch bis 2022 für die Tampa Bay Buccaneers spielte.
*03.08.1977
Wichtige Titel & Auszeichnungen:
🏆 7 × Super-Bowl-Sieger
🏆 5 × Super Bowl MVP
🏆 15 × Pro Bowl
🏆 9 × AFC Champion
🏆 1 × NFC Champion
Ähnlich wie Brady blieb auch Joe Montana lange Zeit einem Team treu – von 1979 bis 1993 den San Francisco 49ers, bevor „Joe Cool“ und „The Comeback Kid“ am Ende noch zwei Jahre für die Kansas City Chiefs auflief.
Vier gewonnene Super Bowls inklusive dreier Auszeichnungen zum MVP des großen Finales machen die Qualität von Montana deutlich. Dazu end liegt Montana in den NFL Quarterback Ratings der nicht mehr aktiven Spieler auf dem zweiten Platz. 3.409 vollständige Pässe bei 5.391 Versuchen für 40.551 Yards sowie 273 Touchdowns haben keinen geringen Anteil daran, dass Montana zu den absoluten NFL-Legenden gehört.
*11.06.1956
Wichtige Titel & Auszeichnungen:
🏆 4× Super-Bowl-Sieger
🏆 3× Super Bowl MVP
🏆 2× NFL Most Valuable Player Award
🏆 8× Pro Bowl Wahl
🏆 6× All-Pro Auswahl
Im Vergleich zu Brady und Montana nehmen sich die zwei Super Bowls, die Peyton Manning gewinnen konnte, fast ein wenig bescheiden aus, doch über die Ausbeute in der Post Season hinaus ist es Manning gelungen, mit einer eigenen Interpretation der Rolle des NFL Quarterback bleibende Spuren zu hinterlassen.
Manning, der von 1998 bis 2011 für die Indianapolis Colts und anschließend noch drei Jahre für die Denver Broncos spielte, fungierte in seinen Teams als absoluter Leader, der sich annähernd 24 Stunden pro Tag mit American Football und der Möglichkeit, sich und seine Kollegen weiterzubringen, beschäftigte. Mit seiner Übersicht und Spielintelligenz hat Manning als Stratege Maßstäbe gesetzt und sich so unter anderem fünf Mal die Auszeichnung zum MVP der NFL verdient.
*24.03.1976
Wichtige Titel & Auszeichnungen:
🏆 2× Super Bowl Champion
🏆 4× AFC Champion
🏆 14× Pro Bowl
🏆 10× All-Pro
🏆 5× AP NFL MVP
Noch weit vor Manning hatte Johnny Unitas großen Einfluss an die Entwicklung des modernen American Football, der Mitte des 20. Jahrhunderts insgesamt noch wilder ablief und vom Laufspiel geprägt war. Unitas hingegen setzte auf den als effektives Mittel zum Erfolg und führte so von 1957 bis 1960 in vier Spielzeiten in Folge stets das Ranking der ing Touchdowns an. In dieser Phase gelangen Unitas 47 Spiele in Serie mit mindestens einem ing Touchdown – ein Rekord, der bis ins Jahr 2012 Bestand haben sollte, als Unitas bereits zehn Jahre lang tot war.
Von 1956 bis 1972 für die Baltimore Colts und anschließend noch ein Jahr lang im Trikot der San Diego Chargers sicherte sich Unitas mit seiner zur damaligen Zeit durchaus revolutionären Spielweise einen Platz in den NFL-Geschichtsbüchern, zumal immerhin auch ein Super-Bowl-Sieg zu Buche steht.
*07.05.1933 † 11.09.2002
Wichtige Titel & Auszeichnungen:
🏆 Super-Bowl-Sieger
🏆 3× NFL-Meister
🏆 AFC Meister
🏆 10× Pro Bowl
🏆 9× All-Pro
Überboten wurde Unitas’ ing-Touchdowns-Rekord von Drew Brees, der den Wert sogar auf 54 Begegnungen in Folge schrauben konnte. Der gebürtige Texaner, der für die San Diego Chargers (2001–2005) und die New Orleans Saints (2006–2020) spielte, konnte den Super Bowl zwar “nur” 2009 gewinnen, wird aber dennoch in wesentlichen Karrierestatistiken wie den erzielten ing Yards (80.358), Completions (7.142) und Touchdown-Pässe (571) nur von Tom Brady übertroffen.
Als Brees 2009 mit den Saints den Super Bowl gewann, hatte der damals 30-Jährige großen Anteil und wurde nicht grundlos zum MVP der Partie gewählt.
*15.01.1979
Wichtige Titel & Auszeichnungen:
🏆 Super Bowl Champion XLIV
🏆 Super Bowl MVP
🏆 13× Pro-Bowl-Auswahl
🏆 1× First Team All-Pro
🏆 4× Second Team All-Pro
Seine gesamte Karriere lang spielte John Elway von 1983 bis 1999 für die Denver Broncos und das in aller Regel herausragend. Dennoch dauerte es bis in die letzten beiden Spielzeiten, ehe die Laufbahn endlich ihre Krönung erhielt. Zuvor stets mehr oder weniger früh gescheitert, führte Elway die Broncos zu zwei Super Bowls in Folge und wurde im letzten Spiel seiner Laufbahn zum MVP des Super Bowl XXXIII gekürt.
17 Jahre später zeichnete Elway dann als General Manager für einen weiteren Super-Bowl-Triumph der Broncos verantwortlich und stellte damit sein Footballverständnis auch in anderer Rolle unter Beweis.
*28.06.1960
Wichtige Titel & Auszeichnungen:
🏆 9× Pro-Bowl-Auswahl
🏆 5× All-Pro-Auswahl
🏆 NFL 1990s All-Decade Team
🏆 2× Super-Bowl-Sieger
🏆 2× UPI AFL-AFC Offensive Player of the Year
Der ganz große Wurf blieb Dan Marino zwar versagt, gelang doch mit seinen Miami Dolphins kein Triumph im Super Bowl. Doch dafür landeten sehr viele andere Würfe Marinos während seiner von 1983 bis 1999 dauernden Karriere am vorbestimmten Ort.
So hielt Marino bei seinem Karriereende zahlreiche -Rekorde – unter anderem für die meisten geworfenen Yards (61.361), die meisten vollständigen Pässe (4.967) und die meisten Touchdownpässe (420). Mittlerweile wurde Marino zwar in den NFL-Statistiken überholt, führt bei den Miami Dolphins aber noch immer die meisten Rekordlisten an. Nicht grundlos vergeben die Dolphins Marinos Nummer 13 nicht mehr.
*15.09.1961
Wichtige Titel & Auszeichnungen:
🏆 9× Pro Bowl
🏆 3× All-Pro
🏆 1× AFC-Sieg
🏆 NFL MVP
🏆 Walter Payton Man of the Year Award
Otto Graham war ein bemerkenswertes Allroundtalent und nicht nur mit den Cleveland Browns vor Einführung des Super Bowls dreimaliger NFL-Meister, sondern triumphierte als Basketballer mit den Rochester Royals auch in der National Basketball League.
“Automatic Otto“ gewann während seiner Karriere 81 Prozent seiner Spiele und hält damit auch über 20 Jahre nach seinem Tod im Jahr 2003 noch einen NFL-Rekord. Die Wahl ins 75th Anniversary All-Time-Team im Jahr 1994 war so keine wirkliche Überraschung.
*06.12.1921 † 17. 12.2003
Wichtige Titel & Auszeichnungen:
🏆 4× AAFC-Meister
🏆 3× NFL-Meister
🏆 5× Pro-Bowl-Wahl
🏆 10× All-Pro-Wahl
🏆 3× NFL-MVP
An drei Super Bowls, nach seinen Karriereanfängen bei Los Angeles Express (1984–1985) und den Tampa Bay Buccaneers (1985–1986) allesamt mit den San Francisco 49ers (1987–1999) errungen, hatte Steve Young seinen Anteil. Beim letzten großen Triumph 1995 wurde Young sogar zum Super Bowl MVP gewählt.
In dieser Phase war Young der herausragende Akteur der NFL, führte zwischen 1992 und 1997 die meisten Statistiken an und landete so unter anderem fünf Mal im Quarterback Rating auf dem Spitzenplatz. Bei seinem verletzungsbedingten Rücktritt im Jahr 1999 wies Young dazu end das bis dato höchste Rating der NFL-Geschichte auf.
*11.10.1961
Wichtige Titel & Auszeichnungen:
🏆 3× Super-Bowl-Sieger
🏆 Super Bowl MVP
🏆 NFL MVP 1992, 1994
🏆 7× Pro Bowl
🏆 Pro Football Hall of Fame
Durch eine Verpflichtung für den Militärdienst und einen dadurch bedingten Einsatz im Vietnam-Krieg kam Roger Staubach zwar erst mit 27 Jahren zu seinem NFL-Debüt, schaffte es aber dennoch noch zur Legende. Ausschließlich für die Dallas Cowboys aktiv gewann Staubach zwei Mal den Super Bowl – ein Mal inklusive Auszeichnung als MVP – und beendete seine Karriere 1979 mit dem bis dahin höchsten Quarterback-Rating der NFL-Geschichte.
Staubach zeichnete eine optimale Mischung aus verschiedenen Qualitäten aus. Sein Trainer Tom Landry sprach so nicht von ungefähr von der besten Kombination aus Werfer, Athlet und Anführer, die bis dahin in der NFL vertreten war.
*05.02.1942
Wichtige Titel & Auszeichnungen:
🏆 Heisman Trophy
🏆 Maxwell Award
🏆 2× Super Bowl Champion
🏆 5× NFC-Meister
🏆 6× Pro Bowl Wahl
🏙️ Mannschaft | 🏈 Spieler |
---|---|
Arizona Cardinals | Kyler Murray |
Atlanta Falcons | Desmond Ridder |
Baltimore Ravens | Lamar Jackson |
Buffalo Bills | Josh Allen |
Carolina Panthers | Bryce Young |
Chicago Bears | Justin Fields |
Cincinnati Bengals | Joe Burrow |
Cleveland Browns | Deshaun Watson |
Dallas Cowboys | Dan Prescott |
Denver Broncos | Russell Wilson |
Detroit Lions | Jared Goff |
Green Bay Packers | Jordan Love |
Houston Texans | C.J. Stroud |
Indianapolis Colts | Anthony Richardson |
Jacksonville Jaguars | Trevor Lawrence |
Kansas City Chiefs | Patrick Mahomes |
Las Vegas Raiders | Jimmy Garoppolo |
Los Angeles Chargers | Justin Herbert |
Los Angeles Rams | Matthew Stafford |
Miami Dolphins | Tua Tagovailoa |
Minnesota Vikings | Kirk Cousins |
New England Patriots | Mac Jones |
New Orleans Saints | Derek Carr |
New York Giants | Daniel Jones |
New York Jets | Aaron Rodgers |
Philadelphia Eagles | Jalen Hurts |
Pittsburgh Steelers | Kenny Pickett |
San Francisco 49ers | Brock Purdy |
Seattle Seahawks | Geno Smith |
Tampa Bay Buccaneers | Baker Mayfield |
Tennessee Titans | Ryan Tannehill |
Washington Commanders | Jacoby Brissett |
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