
Anfang Januar 2023 wurde Cristiano Ronaldo, der wenige Wochen zuvor seinen Vertrag bei Manchester United aufgelöst hatte, als Neuzugang bei Al-Nassr vorgestellt. Mit der Unterschrift des Portugiesen erreichte die Saudi Pro League (SPL) praktisch von einem Tag auf den anderen eine kaum für möglich gehaltene Popularität. Letztlich leitete Ronaldos Ankunft auch eine bemerkenswerte Entwicklung ein, in deren Folge alleine im Sommer 2023 zahlreiche weitere Stars mit mehr oder weniger großen Namen von Karim Benzema über Riyad Mahrez bis zu Sadio Mané und Neymar den Weg in die Wüstenliga fanden. 542d3r
Ronaldo diente der SPL, die freilich in den Gesprächen mit potentiellen Neuzugängen für die Top-Klubs um Al-Nassr, Al-Hilal, Al-Ahli und Al-Ittihad auch mit finanziellen Argumenten aufwarten konnte, in den Top-Ligen Europas als Türöffner – und war damit aus Sicht der SPL-Macher sicherlich jeden Cent wert. Erst recht, weil der portugiesische Superstar auch mit 38 Jahren Extraklasse verkörpert und kaum an Torgefahr eingebüßt hat.
Die Saudi Pro League und Al-Nassr machen kein großes Geheimnis daraus, dass Ronaldo trotz der mittlerweile vielen anderen Stars der Top-Verdiener ist. Konkret soll der fünffache Gewinner des Ballon d’Or 205.320.000 Euro pro Jahr kassieren – und das nach jetzigem Stand mindestens bis zum Ende seines aktuellen Vertrags am 30. Juni 2025.
Wirkt diese Zahl alleine schon extrem wuchtig, werden die Dimensionen heruntergerechnet auf kleinere Zeitabschnitte nochmals wahnsinniger. So kassiert Ronaldo, der damit natürlich der bestbezahlte Fußballer der Welt ist, im Monat 17,11 Millionen Euro und damit mehr als der gesamte Kader eines ambitionierten deutschen Zweitligisten in einer gesamten Saison bezieht.
Pro Woche beträgt das Ronaldo Al Nassr Gehalt 3,948,461 Euro und liegt damit etwa im Bereich des Jahresetats eines durchschnittlichen Drittligisten. An einem einzigen Tag liegt das Cristiano Ronaldo Al Nassr Gehalt immer noch bei 564.066 Euro.
Das Salär des Portugiesen lässt sich natürlich auch noch weiter herunterbrechen: auf 23.503 Euro pro Stunde und 392 Euro pro Minute – völlig unabhängig davon, ob sich Ronaldo gerade tatsächlich sportlich betätigt, beim Essen weilt oder schläft. Für Normalsterbliche ist insbesondere kaum nachvollziehbar, dass das Ronaldo Al Nassr Gehalt pro Sekunde seines Lebens rund 6,53 Euro beträgt, damit schon in zwei Sekunden höher liegt als das Stundensalär unzähliger Menschen, die in Deutschland zum gesetzlichen Mindestlohn arbeiten.
Zeitraum ⏰ | Verdienst 💶 |
---|---|
Jahr | 205.320.000 € |
Monat | 17.110.000 € |
Woche | 3.948.461 € |
Tag | 564.066 € |
Stunde | 25.503 € |
Minute | 392 € |
Sekunde | 6,53 € |
Aus wirtschaftlichen Gründen freilich hätte Cristiano Ronaldo den Wechsel in die Saudi Pro League nicht mehr vollziehen müssen. Denn schon auf seinen vorherigen Stationen war der Europameister von 2016 und Rekordnationalspieler Portugals stets der Top-Verdiener.
Nach seiner Rückkehr zu Manchester United Ende August 2021, als die Red Devils auf den letzten Drücker Ronaldos Unterschrift bei Stadtrivale Manchester City verhinderten, bezog der Superstar umgerechnet rund 29 Millionen Euro pro Saison.
Zuvor waren es bei Juventus Turin drei Jahr lang rund 31 Millionen Euro pro Spielzeit, die Ronaldo nicht nur bei der Alten Dame, sondern in der kompletten Serie A zum absoluten Top-Verdiener machten.
Die für viele Beobachter überraschende Entscheidung, Real Madrid zu verlassen und aus Spanien nach Italien überzusiedeln, brachte Ronaldo einen signifikanten Aufstieg in Sachen Gehalt. Bei den Königlichen wurde Ronaldos Salär zwar auch mehrfach anget und nach oben korrigiert, doch selbst am Ende sollen es nicht mehr als “nur” 25 Millionen Euro pro Spielzeit gewesen sein.
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Nach mehr als 20 Jahren im Profifußball, in denen Ronaldo zusätzlich zu seinen Gehältern
vom jeweiligen Verein auch noch hohe Summen von diversen Werbepartnern wie allen voran Ausrüster Nike kassiert hat, zudem mit seiner Marke CR7 weitere Geldströme sichergestellt hat, gehört der fünffache Vater definitiv zu den reichsten Sportlern der Welt.
Natürlich nennen Ronaldo und seine Berater selbst keine offiziellen Zahlen, doch seriösen Schätzungen zufolge soll sich das Vermögen des fünffachen Champions-League-Siegers auf etwa 650 Millionen Euro belaufen – obwohl der vielfache Torschützenkönig einst wegen Steuerhinterziehung zu 5,7 Millionen Euro Strafe verdonnert wurde sowie überdies 18,8 Millionen Euro nachzahlen musste.
Auch wenn es sich Ronaldo mit seinem Vermögen sicherlich auch gut gehen lässt und beispielsweise einen bemerkenswerten Fuhrpark unterhält, sorgt schon alleine der Vertrag bei Al-Nassr dafür, dass die Milliarden-Marke in nicht allzu ferner Zukunft in Sichtweite geraten sollte. Und weil viele Werbeverträge – unter anderem die Vereinbarung mit Nike – soweit bekannt praktisch lebenslang gelten, wird Ronaldo auch in der nicht mehr allzu fernen Zukunft als Ex-Profi mutmaßlich nicht am Hungertuch nagen müssen.
Angesichts seines üppigen Gehalts war es für Ronaldo kein großes Problem, die ersten Wochen nach seinem Wechsel zu Al-Nassr im Hotel zu verbringen. Konkret lebte Ronaldo mit seiner Entourage im renommierten Four Seasons Hotel in der Hauptstadt Riad – in nicht weniger als 17 Suites auf 267 Metern Höhe. Insgesamt soll Ronaldo, der selbst vorwiegend die Kingdom Suite bewohnte, dafür monatlich rund 280.000 Euro bezahlt haben.
Auf Dauer wollte Ronaldo, der zuvor schon Anwesen in Madrid, Turin, Cheshire und seiner Heimat Madeira sein Eigen nannte, dann aber trotz aller Annehmlichkeiten doch nicht im Hotel bleiben. Stattdessen soll der Angreifer mit seiner Familie in ein neues Zuhause gezogen sein, zu dem bisher nur wenig bekannt geworden ist. Auch deshalb, weil es sich dabei um ein Anwesen handeln soll, das wohl Teil einer exklusiven und zugleich streng bewachten Anlage ist. Diese Anlage verfügt dem Vernehmen nach über Shoppingmeilen, Restaurants, Fitnessstudios und diverse andere Vergnügungseinrichtungen, sodass die gesamte Freizeit dort verbracht werden kann.
Medienberichten zufolge soll Ronaldo sein saudi-arabisches Anwesen im Gegensatz zu den Immobilien auf seinen früheren Stationen allerdings nicht gekauft, sondern nur gemietet haben. Zumindest die Vermutung, dass Ronaldo nach seiner aktiven Karriere nicht mehr allzu viel Zeit in Saudi-Arabien verbringen wird, liegt damit nahe. Erst einmal aber nimmt der Superstar im Herbst seiner Karriere in der Pro League noch mit, was möglich ist.
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