
Noch vor einer Woche hatte der 1. FC Saarbrücken zumindest etwas Hoffnung, den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen zu können. Und nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel der Relegation gegen Eintracht Braunschweig gelang es den Saarländern am vergangenen Dienstag auch, nach den regulären 90 Minuten in Braunschweig mit 2:0 zu gewinnen und so eine Verlängerung zu erzwingen – in der die Gastgeber dann aber in Überzahl wegen Gelb-Rot für Saarbrückens Calogero Rizzuto das bessere Ende für sich hatten. 564f21
Die Enttäuschung über den einmal mehr knapp verten Aufstieg in die 2. Liga wird den Sommer über rund um den Ludwigspark immer wieder zu spüren sein, aber die Verantwortlichen um Manager Rüdiger Ziehl und Sportdirektor Jürgen Luginger werden in der neuen Saison sicherlich den nächsten Anlauf starten – mit Trainer Alois Schwartz, der die Mannschaft im Endspurt zwar nicht wie erhofft in Liga zwei gebracht hat, aber der dennoch im Amt bleiben wird. Und Schwartz machte kurz nach dem Scheitern in der Relegation via „kicker“ deutlich, im Frühjahr 2026 am liebsten direkt aufsteigen zu wollen: „Wir müssen zusehen, dass wir vielleicht Erster oder Zweiter werden.“
Der Kader für die Mission Aufstieg wird sich in den nächsten Wochen noch merklich verändern. Fest stehen bereits die Abgänge von Julian Günther-Schmidt (Erzgebirge Aue), Boné Uaferro, Bjarne Thoelke (beide Ziel offen) und von Leihstürmer Stefan Feiertag (Blau-Weiß Linz). Zudem wird wohl mit Florian Krüger auch der zweite im Winter auf Leihbasis gekommene Angreifer, der anders als Feiertag eine wesentliche Verstärkung war und am Ende auf acht Pflichtspieltore kam, den Verein wieder verlassen.
Eine feste Verpflichtung des 26-Jährigen ist aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich. Krüger kehrt deshalb zumindest vorerst zum belgischen Erstligisten Beerschot VA zurück, könnte indes in der neuen Saison in der 2. Bundesliga auftauchen. Unter anderem Krügers Jugendklub 1. FC Magdeburg und just die SV Elversberg sollen Interesse bekunden.
Während mit Richard Neudecker, der verletzungsbedingt die gesamte Rückrunde vert hat und mit Kasim Rabihic, die beide nur bis Ende Juni unter Vertrag stehen, die Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit laufen, sind Neuzugänge bisher Fehlanzeige. Das allerdings wird sicherlich nicht so bleiben. Vielmehr ist mit mehreren Verstärkungen zu rechnen, die die Aufstiegsambitionen unterstreichen – allen voran für den Sturm.
„Ohne einen echten Knipser wird es auch im nächsten Jahr schwer“, macht Trainer Schwartz in „Bild“ kein Geheimnis daraus, sich einen richtigen Torjäger zu wünschen, der die Quote der jeweils acht Mal erfolgreichen Top-Torschützen Rabihic und Kai Brünker deutlich übertreffen soll.
Gehandelt wird in diesem Zusammenhang aktuell Felix Lohkemper, der den SV Waldhof Mannheim dem Vernehmen nach per Ausstiegsklausel für eine Ablöse im niedrigen sechsstelligen Bereich verlassen könnte. Der 30-Jährige kam in der abgelaufenen Saison in verletzungsbedingt nur 26 Einsätzen auf zehn Tore und drei Assists, hat zudem auch schon in der 2. Bundesliga seine Qualitäten nachgewiesen.
Allerdings wäre Lohkemper nur bedingt ein Stürmer mit noch vorhandenem Entwicklungspotential, weshalb zumindest zunächst jüngere Kandidaten eher im Fokus stehen dürften.
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