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Ein Jahr nach dem Sturz in die Regionalliga West, womit der Tiefpunkt der Vereinsgeschichte erreicht war, sieht die Zukunft des MSV Duisburg wieder bedeutend rosiger aus. Die Zebras haben mit einer neuformierten Mannschaft und mit breiter Unterstützung der Fans den direkten Wiederaufstieg geschafft und konnten so am Ende einer erfolgreichen Saison auch verkraften, dass das Landespokal-Finale gegen Rot-Weiss Essen verloren wurde.
Die Partie gegen Essen zogen die Verantwortlichen um Geschäftsführer Michael Preetz, Kaderplaner Chris Schmoldt und Trainer Dietmar Hirsch sogar als Mutmacher heran, weil die 90 Minuten gegen das zweitbeste Team der Rückrunde der 3. Liga weitgehend auf Augenhöhe absolviert werden konnten. Allzu viel fehlt dem MSV augenscheinlich nicht, um auch eine Klasse höher konkurrenzfähig zu sein und nicht ausschließlich gegen den Abstieg kämpfen zu müssen.
Nach einem knappen Monat Pause startet der MSV am 22. Juni mit den obligatorischen leistungsdiagnostischen Tests die Vorbereitung auf die neue Spielzeit und schon tags darauf findet das erste Training statt, zu dem auch Fans willkommen sind. Noch bevor die Zebras vom 30. Juni bis zum 6. Juli im niederländischen Epe ein Trainingslager absolvieren, steht am 28. Juni beim Duisburger SV 1900 (15 Uhr) ein erstes Testspiel auf dem Programm. Am 16. Juli beim VfB Homberg (18.30 Uhr) und am 19. Juli gegen den SK Lommel (14 Uhr) sind weitere Freundschaftsspiele schon vereinbart. Hinzu kommen sicherlich noch mehrere Tests, die Coach Hirsch dazu nutzen wird, um aus dem bestehenden Kader sowie mehreren Neuzugängen eine schlagkräftige Einheit zu formen, die in Liga drei bestehen kann.
Mit Jesse Tugbenyo, Kilian Pagliuca und Dustin Willms sind drei Offensivkräfte, deren Verträge nicht verlängern werden, künftig nicht mehr dabei. Dafür stehen neben dem 19-jährigen Mittelfeldtalent Gabriel Sadlek aus dem eigenen Nachwuchs schon zwei externe Neuzugänge parat, die sicherlich mit dem Anspruch kommen, sich einen Stammplatz sichern zu wollen.
Zum einen sicherte sich der MSV den 21-jährigen Rechtsverteidiger Niklas Jessen, der zwar den Abstieg von Borussia Dortmund II in die Regionalliga nicht verhindern konnte, seine Tauglichkeit in Liga drei aber definitiv nachgewiesen hat. Zum anderen präsentierten die Zebras mit Rasim Bulic einen weiteren Absteiger, allerdings aus der 2. Bundesliga. Der defensive Mittelfeldspieler, der für den SSV Jahn Regensburg 30 Zweitliga-Spiele absolvierte und dabei immerhin 20 Mal in der Startelf stand, ist mit den Oberpfälzern freilich ein Jahr zuvor auch aufgestiegen. Bulic, der mit 24 Jahren auch noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt ist, stellt zudem eine Alternative für die Innenverteidigung dar.
Bei den bisherigen Neuzugängen wird es indes mit ziemlicher Sicherheit nicht bleiben. Auch deshalb nicht, weil man sich in Duisburg nicht damit zufrieden geben wird, „nur“ den Klassenerhalt zu schaffen. Vielmehr soll die Basis gelegt werden, um in nicht allzu ferner Zukunft die Rückkehr in die 2. Bundesliga zu schaffen, in der dann anders als in der Drittklassigkeit aufgrund der weitaus höheren TV-Gelder die Voraussetzungen vorhanden wären, um auch wirtschaftlich erfolgreich arbeiten zu können.
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